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Von Hannah Gobrecht

Humor trotz Coronavirus bewahrt Gladbach: Weltmeister mit Scherz zur Liga-Pause

Christoph Kramer sieht die bevorstehende Pflichtspiel-Pause aufgrund des Coronavirus nicht als Problem an.

Christoph Kramer sieht die bevorstehende Pflichtspiel-Pause aufgrund des Coronavirus nicht als Problem an.

Mönchengladbach - Kein Pflichtspiel steht für die Borussen an. Und das mindestens bis zum 3. April. Die Liga pausiert aufgrund des Coronavirus. Da sich Trainer und Mannschaft aber vorerst darauf einstellen müssen, bald wieder Pflichtspiele zu bestreiten, geht der Trainingsbetrieb weiter. Gladbach-Profi Christoph Kramer (29) sieht in der Spielpause kein Problem.

Während Klubs aus anderen Ländern das gemeinsame Mannschaftstraining für einige Tage streichen und die Spieler mit individuellen Trainingsplänen nach Hause schicken, soll die Normalität bei den Fohlen aufrechterhalten werden. Die Rose-Elf trainiert weiter, wenn auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Kramer: „Wie in einer Länderspielpause“

„Im Prinzip ist das dann wie in einer Länderspielpause. Die Zeit kriegt man immer gut rum. Man trainiert ganz normal weiter und kann ein bisschen durchschnaufen. Darin sehe ich kein Problem“, sagt Kramer im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Aktuell müssen die Borussen davon ausgehen, am Freitag, 3. April (20.30 Uhr), bei Werder Bremen anzutreten. Am Montag kommt die Liga in Frankfurt zusammen. Dort soll über das Vorgehen in den kommenden Wochen gesprochen werden.

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Kramer: Liga bitte jetzt stoppen

„Also wenn man die Liga stoppt, dann bitte jetzt, wenn wir gerade Vierter sind. Scherz“, sagt Kramer. Auch weitere Geisterspiele sind denkbar, obwohl Spieler und Klubs nach dem bislang einzigen Geisterspiel der Bundesliga-Geschichte zwischen Borussia und dem 1. FC Köln (2:1) den Ausschluss der Fans nicht als Dauerlösung ansehen. Kramer: „Es war einfach anders. Wie ein schlechter Scherz. Einerseits herrschte eine ganz lockere Atmosphäre zwischen allen, aber andererseits wusstest du, dass es jetzt gleich um die Wurst geht.“

Wie und ob die Borussen in dieser Spielzeit noch mal zum Einsatz kommen, ist noch nicht abzusehen. „Man muss in diesen Zeiten vernünftige Lösungen finden. Ohne Panik und Ängste zu verbreiten. Wenn zur Vernunft gehört, auf den Fußball zu verzichten, dann ist es richtig, und dann muss es gemacht werden“, sagt Kramer.