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Von Judith Malter

Erneute Geisterspiele beschlossen! Gladbach muss Rückrunden-Auftakt ohne Fans meistern

Als Geister verkleidete Gladbach-Fans halten am 11. März 2021 auf dem Gelände im Borussia-Park ein Transparent mit der Aufschrift: "Geisterspiel - Wir wollen rein" hoch.

Die Bundesregierung hat die erneute Aufnahme von Geisterspielen beschlossen. Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss somit erneut auf die Unterstützung der eigenen Fans verzichten – so wie hier am 11. März 2020 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln.

Am 7. Januar 2022 (20.30 Uhr) startet Borussia Mönchengladbach mit einem Auswärtsspiel beim FC Bayern München in die Rückrunde der Bundesliga-Saison 2021/22. Auf die Unterstützung ihrer Fans vor Ort dürfen die Fohlen dabei allerdings dabei nicht hoffen. Grund dafür sind erneute Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus, welche die Bundesregierung am Dienstagabend (21. Dezember 2022) verkündete.

Borussia muss zum Rückrunden-Auftakt auf Fan-Unterstützung verzichten

Borussia Mönchengladbach muss zum Rückrunden-Auftakt beim Kampf um wichtige Bundesliga-Zähler auf die Unterstützung ihrer Fans verzichten. Grund dafür sind die abermals von der Bundesregierung beschlossenen Geisterspiele.

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Erst am Dienstagabend (21. Dezember) hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (63), die neuen Maßnahmen nach einem Treffen der Ministerpräsidenten verkündet. „Großveranstaltungen dürften nicht mehr vor Zuschauern stattfinden, das gilt insbesondere für Fußballspiele“, sagte Scholz bei der Verkündung. Die neuen Maßnahmen sollen erst nach Weihnachten gelten, so Scholz vorab.

Heißt: Alle Teams aus der Bundesliga sowie der 2. Bundesliga und in den unteren Ligen, dürfen vorerst keine Zuschauer mehr zu ihren Spielen empfangen. Somit ist klar, dass Borussia zumindest das Auswärtsspiel beim FC Bayern München vor leeren Rängen bestreiten wird. Denn: Das Match beim deutschen Rekordmeister findet am Abend des 7. Januar statt, jenem Tag für den die nächste Zusammenkunft der Ministerpräsidenten geplant ist.

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Wie es danach bei den Bundesliga-Heimspielen gegen Bayer 04 Leverkusen (15. Januar/ 18.30 Uhr) und Union Berlin (22. Januar/15.30 Uhr) im Borussia-Park sowie dem DFB-Pokal-Achtelfinale bei Hannover 96 (19. Januar/18.30 Uhr) aussieht, ist aufgrund des für Anfang Januar geplanten Termins allerdings noch unklar.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Regierung auch darüber hinaus noch einige Wochen an ihrem Beschluss festhalten wird – immerhin hätte zum Zeitpunkt der erneuten MPK gerade einmal ein einziges Spiel stattgefunden.

Geisterspiele bedeuten erneute finanzielle Einbußen für Borussia Mönchengladbach

Feststeht in jedem Fall schon jetzt: Sollten auch die folgenden Heimspiele ohne Zuschauer ausgetragen werden, würde das für Borussia neben dem Verlust der Unterstützung durch die eigenen Fans auch erneut massive finanzielle Einbußen durch das Fehlen der Zuschauer-Einnahmen bedeuten. Was das im Hinblick auf die Aktivitäten des Klubs auf dem Winter-Transfermarkt bedeutet, darüber kann nur spekuliert werden.