Der WM-Traum ist für Ramy Bensebaini geplatzt. Der 26-Jährige nimmt nicht Ende 2022 am Weltturnier in Katar (21. November bis 18. Dezember) teil.

Der Verteidiger von Borussia Mönchengladbach hat im entscheidenden WM-Play-off-Duell (29. März) seiner Algerier daheim gegen Kamerun wegen einer Gelbsperre nur zuschauen können – und Bensebaini erlebte einen dramatischen Spielverlauf.

Gladbach: Bensebaini kommt wegen einer Sperre nicht für Algerien zum Einsatz

Kamerun war zunächst durch Bayern-Profi Eric Maxim Choupo-Moting (22.) mit 1:0 in Führung gegangen. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Verlängerung. In dieser konnte Ahmed Touba (118.) auf 1:1 für Algeriens „Wüstenfüchse“ stellen, doch in der Nachspielzeit gelang Kamerun durch Karl Toko Ekambi (120.+4) noch der„ Lucky Punch“ zum 2:1-Sieg.

Das Hinspiel hatte Algerien 1:0 gewonnen, in Afrika gilt die von der UEFA abgeschaffte Auswärtstorregel weiterhin.

Damit muss nach Stefan Lainer (33, Österreich) mit Ramy Bensebaini ein weiterer Borussia-Spieler eine bittere Erfahrung in der WM-Qualifikation hinnehmen.

Rechtsverteidiger Lainer kam beim jüngsten Freundschaftsspiel (29. März) der Österreicher gegen Schottland übrigens nicht zum Einsatz.

Anders sah es da für beiden Gladbach-Spieler Nico Elvedi (25) und Breel Embolo (25) im Trikot der Schweizer Nationalelf aus. Die „Nati“ trennte sich 1:1 (29. März) in Zürich von Kosovo. Innenverteidiger Elvedi stand nach seiner Coronainfektion in der Startelf und spielte 63 Minuten. Fohlen-Stürmer Embolo wurde in der 62. Minute eingewechselt.

Yvandro Borges Sanches ist mit 17 Jahren Borussias jüngster A-Nationalspieler – und kann mittlerweile bereits acht Länderspieleinsätze für Luxemburg vorweisen.

Das Großherzogtum verlor 0:1 (29. März) in Bosnien-Herzegowina. Borges Sanches, der bei Borussia für die U19 aufläuft, wurde in der 73. Spielminute eingewechselt. Der Siegtreffer für Bosnien-Herzegowina durch Edin Dzeko fiel erst kurz vor Spielende (86.).