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Von Daniel Thiel

Sein Klub ist not amused Transfer-Problem für van den Bosch – Plan sah anders aus

Zeno van den Bosch reibt sich die Augen mit dem Trikot.

Zeno van den Bosch galt als Top-Kandidat für die Nachfolge von Ko Itakura. Ob ihm die aktuelle Situation so gefällt?

Die Transfer-Experten hatten in den vergangenen Wochen so ihren Spaß daran, Updates zu der Situation um Zeno van den Bosch (22) und Borussia Mönchengladbach zu liefern.

Florian Plettenberg sprach von einem Treffen zwischen den Gladbach-Verantwortlichen und dem Spieler, Sportjournalist Rudy Galetti gar bereits von einer Einigung zwischen Borussia und der Spielerseite und Nicolo Schira davon, dass ein unterschriftsreifer Vertrag bis 2030 schon vorlege.

Gladbach entschied sich gegen Sommer-Transfer – van den Bosch weiter in Belgien

Seit Montagabend (1. September 2025) ist das Transfer-Fenster in Deutschland geschlossen – und van den Bosch? Der spielt immer noch bei Royal Antwerpen. In den vergangenen Tagen wurde es wieder spürbar ruhiger um den Innenverteidiger, der direkt nach dem Verkauf von Ko Itakura (28) als Top-Kandidat galt, den Japaner zu ersetzen.

Das mussten auch die Klub-Verantwortlichen beim belgischen Erstligisten zur Kenntnis nehmen. Antwerpen gelang es noch, Torhüter Senne Lammens (23) für 21 Millionen Euro an Manchester United zu verkaufen.

Als dieser Deal kurz vor der Vollendung stand, musste Royals Trainer Stef Wils (43) ziemlich konsterniert anmerken: „Während Senne mit einigen Vereinen in Verhandlungen steht, ist das bei Zeno weniger der Fall.“

Schon da zeichnete sich ab: Bei van den Bosch wird sich aller Voraussicht nach nichts mehr tun. Nun ist die Tür in den europäischen Top-Ligen – und damit eigentlich allen realistischen Optionen für den vielversprechenden Verteidiger – zu. Und es gibt ein Problem.

Denn eigentlich hätte van den Bosch gerne den nächsten Schritt, eben in eine Top-Liga, gemacht. Und glücklich scheint Royal Antwerpen mit der Situation auch nicht: Laut „Gazet van Antwerpen“ war es das Vorhaben des Klubs, den 22-Jährigen im Sommer zu verkaufen.

Das steht im direkten Zusammenhang zu dessen Vertragslaufzeit, denn van den Bosch ist nur noch bis 2026 an den Klub gebunden. Damit kann die Spielerseite schon ab Januar mit möglichen Interessenten in Verbindung treten, um sich wegen eines Sommer-Wechsels 2026 auszutauschen.

Antwerpen hoffte auf wichtige Millionen-Einnahmen, um die steht es derzeit aber schlechter denn je. Aus Gladbach-Sicht positiv: Durch den Antwerpen-Verbleib könnte Borussia noch einmal im Winter aktiv werden, wenn dann Bedarf bestehen sollte.

Im Sommer entschieden sich die Fohlen-Verantwortlichen dafür, dass Borussia die Hinrunde mit Allrounder Kevin Diks (28), Nico Elvedi (28), Fabio Chiarodia (20) und Marvin Friedrich (29) fortführt.