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Von Judith Malter

Macht Gladbach weiteren Schritt Richtung DFB-Pokal-Finale? Zahlen, Daten, Fakten zum Achtelfinale gegen Hannover 96

Aus DFB Pokal Saison 1997/98 1. R. Hanover 96 gegen Borussia Mönchengladbach 6:4 am 15.08.1997. Im Foto: Han96 Spieler re. ist Dieter Hecking *** From DFB Pokal season 1997 98 1 R Hanover 96 against Borussia Mönchengladbach 6 4 am 15 08 1997 In the picture Han96 player re is Dieter Hecking

In der Saison 1997/98 traf Borussia Mönchengladbach zuletzt im DFB-Pokal auf Hannover 96. Damals schied die Fohlenelf knapp mit 4:6 im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb aus. Das soll am Mittwoch (19. Januar 2022/18.30 Uhr) anders sein.

Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft Borussia Mönchengladbach am Mittwoch (19. Januar 2022/18.30 Uhr) auf Hannover 96. GladbachLIVE hat zu diesem Duell wichtige Zahlen, Daten und Fakten herausgesucht.

Gladbach überzeugte in den ersten beiden Pokalrunden

Borussia trifft am Mittwoch (19. Januar) im Achtelfinale des DFB-Pokals auf Hannover 96. Dass sie es bis ins Achtelfinale geschafft haben, haben die Fohlen ihren guten Leistungen in den ersten beiden Pokalrunden zu verdanken. So gab es in der ersten Runde des Wettbewerbs ein 1:0 bei Drittligist 1. FC Kaiserslautern und in der zweiten Runde ein überragendes 5:0 gegen den deutschen Rekordmeister und -pokalsieger Bayern München.

Auch Hannover wusste in den ersten beiden Pokalrunden durchaus zu überzeugen. So setzte sich der Zweitligist in der ersten Runde klar mit 4:0 bei Regionalligist Eintracht Norderstedt durch. In der zweiten Runde schaltete das Team aus Niedersachsen dann mit einem 3:0-Heimsieg Fortuna Düsseldorf aus.

GladbachLIVE-Umfrage: Geht Borussias Titel-Traum weiter?

Im DFB-Pokal treffen Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 am Mittwoch zum sechsten Mal aufeinandertreffen. Die Bilanz spricht dabei leicht für die Fohlenelf, die drei dieser Duelle für sich entschied (3:1 im Achtelfinale 1970, 1:0 im Viertelfinale 1984 und 3:0 in der 1. Runde 1989).

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Die beiden jüngsten Aufeinandertreffen im Pokal entschied jedoch Hannover für sich – jeweils im Elfmeterschießen. So gab es in der Saison 1991/92 im Finale im Berliner Olympiastadion einen 4:3-Sieg aus Sicht der Hannoveraner, in der Saison 1997/98 setzte sich 96 außerdem in der ersten Runde mit 5:3 durch.

In der Bundesliga trafen die beiden Klubs außerdem 56 Mal aufeinander, in der 2. Liga gab es zudem vier weitere Aufeinandertreffen. Auch die Bilanz dieser Duelle spricht für Borussia – sogar noch deutlicher. Denn: 35 Siegen der Fohlen stehen neun Remis sowie 16 Niederlagen gegen Hannover gegenüber.

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Borussia hat den DFB-Pokal bislang dreimal gewonnen. Der letzte Pokal-Triumph der Fohlenelf ist dabei allerdings schon recht lange her. 1995 setzten sich die Fohlen zuletzt gegen die Konkurrenz durch und durften die Pokal-Trophäe nach einem 3:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg mit nach Hause nehmen.

Zudem stand der VfL weitere zwei Male im Endspiel – unter anderem 1992 gegen keinen geringeren als Hannover! Damals machten die Niedersachen den ersten und einzigen Pokalsieg der Vereinsgeschichte klar. Ein weiterer guter Grund für die Fohlen, die Partie am Mittwoch für sich zu entscheiden und sich für die damals schmerzliche Niederlage zu rächen.

Auch Kapitän Lars Stindl (33) würde das Spiel in Hannover mehr als gerne gewinnen. Denn: Der Kapitän der Fohlen kehrt am Mittwoch an seine alte Wirkungsstätte zurück. Von 2010 bis 2015 trug er das 96-Trikot. Der 33-Jährige, der mit acht Toren in 18 Spielen der erfolgreichste Pokal-Torschütze im aktuellen Kader der Gladbacher ist, freut sich auf die Rückkehr, will die Partie aber dennoch mit seinem aktuellen Klub gewinnen.

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„Ich habe mich gefreut, weil es für mich persönlich etwas Besonderes ist. (...) Aber im Vordergrund steht natürlich, dass wir in die nächste Runde wollen“, so Stindl vor dem wichtigen Duell. Er warnt davor, den kommenden Gegner aufgrund seiner Zweitklassigkeit zu unterschätzen: „Wir sind uns unserer Position bewusst. Und unser Ziel ist, ins Viertelfinale einzuziehen. Dem werden wir alles unterordnen mit dem Wissen, dass 96 gerade in solchen Partien immer wieder in der Lage ist, ein ganz besonderes Spiel daraus zu machen. Vor der Winterpause haben sie den HSV in einem sehr emotionalen Spiel geschlagen und gezeigt, wozu sie fähig sind. Wir müssen von Anfang an das zeigen, was wir können“, betont er.

Auch Gladbach-Trainer Adi Hütter (51) weiß um die Stärke des kommenden Gegners. Er sagte in der Pressekonferenz vor dem Match: „Hannover hat den Trainer gewechselt und setzt unter Christoph Dabrowski meist auf ein 4-2-3-1-System. Ich gehe davon aus, dass sie sich sehr kontrolliert im Mittelfeld-Pressing bewegen und dann versuchen werden, über Linton Maina und Maximilian Beier schnell umzuschalten. Zudem ist Sebastian Kerk ein sehr guter Zehner.“

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Er fuhr fort: „In diesem Duell ist man als Bundesligist sicherlich der Favorit, dieser Favoritenrolle müssen wir gerecht werden. Das müssen wir annehmen und versuchen, das Spiel in die Hand zu nehmen. Wir müssen Lösungen suchen, aber auch gegen ihr Umschaltspiel nach einem Ballverlust schnell und gut in die Ordnung kommen. Wir wollen die Hürde Hannover nehmen, aber das ist sicher keine einfache Aufgabe. Zweitligisten sind immer schwer zu bespielen.“

Partie in Hannover auf mehreren Ebenen wichtig für Borussia

Der Österreicher betonte außerdem, dass die Partie am Mittwoch aus mehrerlei Hinsicht von großer Bedeutung für die Fohlen ist: „Natürlich ist es wichtig, in diesem Wettbewerb so weit wie möglich zu kommen. Jeder, der im Pokal startet, möchte nach Berlin. Auch wir haben das große Ziel, dort hinzukommen. Es ist morgen also ein wichtiges Spiel für uns. Zum einen, was den Wettbewerb betrifft, aber auch, um in unserer Situation wieder in die Erfolgsspur zu kommen.“