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Von GladbachLIVE Redaktion

Punktet Gladbach bei Hütters Eintracht-Rückkehr? Zahlen, Daten, Fakten zum Duell in Frankfurt

Joe Scally von Borussia Mönchengladbach im Zweikampf mit Filip Kostic von Eintracht Frankfurt im Bundesliga-Duell am 15. Dezember 2021 im Borussia-Park.

Joe Scally von Borussia Mönchengladbach im Zweikampf mit Filip Kostic von Eintracht Frankfurt im Bundesliga-Duell am 15. Dezember 2021 im Borussia-Park.

Am Sonntag (8. Mai/15.30 Uhr) bestreitet Borussia am 33. Spieltag der Bundesliga das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt. Die GladbachLIVE-Redaktion hat zu diesem Duell wichtige Zahlen, Daten und Fakten zusammengefasst.

Borussia und die Eintracht mit fast ausgeglichener Bilanz

Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt treffen am Sonntag (8. Mai) bereits zum 96. Mal in der Bundesliga aufeinander.  Die dazugehörige Bilanz könnte fast nicht ausgeglichener sein. 35 Duelle gingen an die Eintracht, 33 an die Borussen und 27 Aufeinandertreffen endeten unentschieden.

Dennoch hat die SGE eine sehr gute Heimbilanz gegen die Fohlenelf vorzuweisen. Von insgesamt 47 Partien im eigenen Stadion konnte Frankfurt 22 gewinnen, verlor nur zwölf Mal und spielte 13 Mal remis.

In den vergangenen Jahren konnten jedoch die Gladbacher einen Großteil der Partien für sich entscheiden – oder zumindest ein Unentschieden erreichen. Allerdings gewann Eintracht Frankfurt das Duell in der Hinrunde im Borussia-Park mit 3:2. Von den sechs Aufeinandertreffen zuvor gewann Borussia drei und spielte in den übrigen remis.

Das Team von Eintracht-Coach Oliver Glasner (47) befindet sich nun allerdings in einer ganz besonderen Situation wieder. Denn: Zum ersten Mal seit 1980 steht die SGE wieder in einem europäischen Finale. Die Eintracht spielt im Europa-League-Finale nicht nur um den Titel, sondern auch um die Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison.

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Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich, den vollen Fokus auf Europa, da Frankfurt in der Tabelle der Bundesliga, wie Borussia Mönchengladbach, im nahezu bedeutungslosen Mittelfeld dümpelt. Frankfurt befindet sich mit 40 erreichten Punkten auf Tabellenplatz elf, Gladbach auf Platz zehn mit 41 Punkten. Mit dem Abstieg haben beide Vereine nichts mehr am Hut, genauso wenig wie mit den Kampf um die europäischen Plätze.

Die Bundesliga-Formkurve der Eintracht unterstreicht den momentanen Fokus auf das internationale Geschäft. Seit dem 2:1 Sieg am 26. Spieltag (13. März) gegen den VfL Bochum gewann Frankfurt kein Spiel mehr in der Bundesliga, verlor sogar drei der vergangenen vier Spiele. Jedoch gehört hier zur Wahrheit, dass all diese Spiele gegen Mannschaften aus der Top-Acht der Bundesliga gingen.

Auch für die Fohlen geht es in den letzten Bundesliga-Partien nur noch um die Ehre und einen versöhnlichen Abschluss der Saison. Die Formkurve des VfL zeigt allerdings mittlerweile deutlich nach oben. Die Fohlen verloren nur eines der zurückliegenden sieben Bundesligaspiele und holten aus diesen Partien 14 Punkte. Nur der 1. FC Köln und der FC Bayern München sammelten im selben Zeitraum noch mehr Zähler.

Gladbach Trainer Adi Hütter (52) möchte gerne an diese positive Serie anknüpfen, wie er in der Pressekonferenz am Freitag (6. Mai) verriet. „Wir haben die Chance, nach dieser verkorksten Saison noch einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, sofern wir die letzten beiden Spiele gewinnen. Wir wollen den positiven Trend mitnehmen und versuchen, auch in Frankfurt zu gewinnen.“

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Dass das allerdings auch wegen der schwer einzuschätzenden Personallage der Gastgeber nicht einfach wird, weiß Hütter, der selbst von 2018 bis 2021 Trainer der SGE war. „Die Frage wird sein, wie Oliver Glasner reagieren wird. Das kann man immer nur erahnen. Ich glaube, Frankfurts Fokus liegt auf diesem Finale. Das ist auch ganz normal, denn solltest du die Europa League gewinnen, hast du in der neuen Saison einen fixen Platz in der Champions League. Deswegen glaube ich, dass er rotieren wird. Auf der anderen Seite ist er auch ein Trainer, der gerne versucht, dass seine Mannschaft im Rhythmus bleibt. Wir müssen uns auf alles einstellen“, so seine Warnung.