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Von Achim Müller

Vor nächster Transfer-Periode Gladbach-Juwel wechselt zu Berater von Sané und Boateng

Gladbachs Mittefeld-Juwel Denis Zakaria (l.), hier im Europapokal-Duell mit Roms Justin Kluivert (r.), hat vor dem nächsten Transferfenster den Berater gewechselt.

Gladbachs Mittefeld-Juwel Denis Zakaria (l.), hier im Europapokal-Duell mit Roms Justin Kluivert (r.), hat vor dem nächsten Transferfenster den Berater gewechselt.

Mönchengladbach - Denis Zakaria kann beim Bundesliga-Duell der Gladbacher Borussia am Freitag (20.30 Uhr) in Freiburg nicht mitwirken. Der Schweizer Nationalspieler schuftet nach seiner Operation am linken Knie, bei der Gewebeteile entfernt worden sein sollen, in der Reha für sein Comeback.

Ändert Zakaria nun den Karriere-Plan?

Ob „Zak“, der im Mittelfeld der Fohlen-Elf bis zu seiner Verletzung eine tragende Säule darstellte, in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommt, ist wohl eher unwahrscheinlich. Hinter den Kulissen hat Zakaria die vergangenen Wochen offenbar genutzt, sich in Sachen Karriereplanung neu aufzustellen.

Der 23-Jährige hat nämlich seinen Berater gewechselt. Das berichtet nun auch die „Sport-Bild“. Mathieu Béda (38) vertritt nicht mehr die Interessen Zakarias, vielmehr tut dies ab sofort die Agentur „LIAN Sports“ mit Sitz auf Malta. Zakaria wird also fortan von einem der derzeit einflussreichsten Gesichter (Fali Ramadani) aus der Berater-Gilde unterstützt.

Ramadani berät Sané und Boateng

„LIAN“ hat neben Zakaria noch weitere wertvolle „Pferdchen“ im Stall. So beispielsweise die deutschen Nationalspieler Leroy Sané (24) und Weltmeister Jerome Boateng (31). Dass Zakaria sich hinter den Kulissen anders aufgestellt hat, könnte im Borussia-Park noch einmal neuen Drive in das Thema „Bleibt er oder geht er?“ bringen.

Fakt ist, dass Zakaria in Gladbach noch einen Vertrag bis 2022 hat – ohne Ausstiegsklausel. „Wir haben das Heft des Handelns in der Hand“, sagt Manager Max Eberl (46). Fakt ist auch, dass gleich mehrere Top-Klubs wie Liverpool, Manchester United, Tottenham, Dortmund, Bayern München, Barcelona und Atlético Madrid Interesse am Borussia-Juwel haben.

Borussia will Zakaria nicht abgeben

Eberl und Trainer Marco Rose (43) sollen Zakaria, dessen Marktwert seit der Coronakrise auf 36 Millionen Euro gefallen ist, signalisiert haben, dass er noch eine Saison beim VfL bleiben soll. Eberl sagte im Mai: „Wir haben ja nie darüber geredet, dass Denis nicht im Sommer noch bei uns ist. Wir haben immer davon gesprochen, dass er noch zwei Jahre Vertrag hat.“

Er ergänzte: „Wir reden nicht darüber, dass wir Denis im Sommer vielleicht verloren hätten, um da irgendwelchen Spekulationen gerecht zu werden, sondern wir sind eher daran interessiert, Denis länger bei uns zu behalten. Das ist der Wunsch, den wir haben. Wir hoffen, dass wir ihn gesund in der neuen Saison haben. Und dann liegt es an uns als Verein, wie lang das dann noch sein wird.“ 

„Droht“ bald ein Mega-Angebot? 

Zakaria hat sich nun aber einer international top-vernetzten Berater-Agentur angeschlossen. Und das könnte bedeuten, dass Borussia im Sommer unter Umständen auf die Probe gestellt wird. Durch ein unmoralisches Ablöse-Angebot für Zakaria aus der englischen Premier League beispielsweise. Die bisherige Rekord-Ablöse, die Borussia kassiert hat, wurde übrigens von einem englischen Konto an den Niederrhein überwiesen. Arsenal London zahlte 2016 für Ex-Fohlen-Kapitän und Mittelfeld-Granate Granit Xhaka (27) 45 Millionen Euro.

Sorgt Zakarias neuer Berater dafür, dass diese Marke in Gladbach womöglich schneller als noch vor einigen Wochen gedacht geknackt wird?