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Von Hannah Gobrecht

Co-Trainer hat kein Verständnis für Hass Zickler bewundert Investoren Mateschitz und Hopp

Gladbachs Co-Trainer Alexander Zickler kann die Kritik an Dietrich Mateschitz und Dietmar Hopp nicht nachvollziehen.

Gladbachs Co-Trainer Alexander Zickler kann die Kritik an Dietrich Mateschitz und Dietmar Hopp nicht nachvollziehen.

Mönchengladbach - Kaum einer hat die Entwicklung von RB Salzburg so intensiv miterlebt wie Gladbachs Co-Trainer Alexander Zickler (46). Für die Proteste gegen Investoren wie Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz (75) oder Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp (79) zeigt der ehemalige Bayern-Stürmer wenig Verständnis.

„Ich finde es schade, dass solche Anfeindungen passieren. Die haben nichts in einem Fußballstadion verloren. Ich weiß vom Herrn Mateschitz, was hinter seinem sportlichen Engagement alles steckt. Wie stark er sich sozial in den jeweiligen Gemeinden und Regionen engagiert – das wissen nämlich nur die Wenigsten“, sagt Zickler in einem „Interview mit t-online.de“.

Zickler kennt RB-Philosophie bestens

„Es ist faszinierend, was Menschen wie Herr Mateschitz ermöglichen. Dafür bewundere ich ihn. Umso unverständlicher ist für mich dieser Hass gegen sie in den Stadien.“ Von 2005 bis 2010 spielte Zickler selbst bei RB Salzburg. Dreimal holte er sich in Österreich den Meistertitel, zweimal wurde er Torschützenkönig.

Die RB-Philosophie, die unter dem späteren Sportdirektor Ralf Rangnick (61) entstand, kennt er bestens. Ab 2012 war er zunächst in der RB-Akademie tätig, später dann auch bei den Profis als Co-Trainer unter Marco Rose (43).

Zickler: Schon als aktiver Profi fasziniert von Gladbach

Seit vergangenen Sommer erlebt er die Fans am Niederrhein. „Was mich an Gladbach bereits zu meiner aktiven Zeit fasziniert hat, ist dieser uneingeschränkte Zusammenhalt, der auch in schweren Zeiten nicht schwindet“, sagt Zickler, der sich durchaus vorstellen kann, dass es das auch eines Tages in Hoffenheim oder Leipzig geben wird.

Zickler: Fankultur braucht Zeit

Zickler: „Ich sehe es bei meinen Kindern, die glühende Salzburg-Fans sind, und denen die Diskussionen um Red Bull vollkommen egal sind. Faktoren wie Fankultur und Zusammenhalt brauchen Zeit, um zu entstehen – und die sollte man Vereinen wie etwa Hoffenheim auch geben, um ihre eigene Tradition zu entwickeln.“