Auf dem Weg zum Fußball-Profi hatte er schon eine zweite Karriere-Option, jetzt gibt es frühzeitige Pläne für die Zeit nach der aktiven Laufbahn!

Wohin es für Yannik Engelhardt (24) kurzfristig gehen soll, daran besteht bei Borussia Mönchengladbach kein Zweifel: Der Leih-Spieler will seinen Stammplatz im defensiven Mittelfeld festigen und nach einer durchwachsenen Spielzeit in Italien zum gestandenen Bundesliga-Profi reifen.

Yannik Engelhardt eifert Ex-Nationalspielern nach

Die Krise der ersten Saison-Wochen ließ den früheren Junioren-Nationalspieler unbeeindruckt, nach einem ersten Joker-Einsatz bestritt er seit dem 4. Spieltag alle Gladbach-Partien als Stammkraft, spielte sechsmal durch. Sport-Boss Rouven Schröder (50) bemüht sich bereits um eine feste Verpflichtung nach dem Ende der Leihe.

Von Trainer Eugen Polanski (39), der als Profi einst selbst im defensiven Mittelfeld beheimatet war, gab es zuletzt ein Extralob: „Wenn man genau hinschaut, sieht man, welchen Mehrwert er für uns als Mannschaftsspieler hat. Er ist nicht immer brutal auffällig, aber extrem wichtig.“

Diesen Eindruck will der laufstarke Engelhardt erst mal über die komplette Saison bestätigen. Der bei Werder Bremen ausgebildete Mittelfeldspieler verriet im „FohlenPodcast“, dass er in der Jugend auch als Leichtathlet aktiv war, sich schließlich aber entscheiden musste – für den Fußball.

Wenn diese Laufbahn sich irgendwann dem Ende neigt, steht wieder mal eine richtungsweisende Entscheidung an. Vorstellungen von seinem möglichen künftigen Tätigkeitsbereich hat der gebürtige Göttinger jedenfalls schon jetzt.

„Ich habe fast drei Jahre lang Psychologie studiert, nebenbei noch. Das Themenfeld interessiert mich. Ich könnte mir aber auch vorstellen, nach dem Fußball Richtung Grundschullehrer zu gehen“, verriet Engelhardt angesprochen auf seine Zukunftsperspektive.

Der Weg zum Lehrer, den vor Engelhardt nur wenige Profis gegangen sind, ist für einen Fußball-Profi eine seltene Berufswahl. Prominente Vorbilder sind der frühere BVB-Star Knut Reinhardt (57) oder der einstige Bayern-Profi Tobias Rau (43).

Zwischenzeitlich waren beide auch mal als Nationalspieler für den DFB im Einsatz. Auch zu einem solchen Karriere-Abschnitt würde Engelhardt definitiv nicht nein sagen …