Die 1:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli bedeutet für Borussia Mönchengladbach das achte Pokal-Aus im heimischen Borussia-Park. Die Statistik seit dem Umzug vom Bökelberg im Jahr 2004 zeichnet ein düsteres Bild und setzt eine lange Serie von Enttäuschungen fort.

Die Hoffnung auf das Überwintern im DFB-Pokal endete für die Fohlen am Dienstagabend mit der Niederlage gegen den Liga-Konkurrenten aus Hamburg. Die große Chance, nach dem Sieg gegen Karlsruhe auch St. Pauli zu bezwingen und ins Viertelfinale einzuziehen, wurde vertan, wodurch dem Klub auch wichtige Einnahmen entgehen.

Die Heimpleite ist kein Einzelfall, sondern Teil einer bemerkenswert negativen Serie im DFB-Pokal seit der Eröffnung des neuen Stadions. In den 22 Spielzeiten seit dem Abschied vom Bökelberg ist die Bilanz bei Heimspielen nun ausgeglichen: Sechs Siegen stehen sechs Niederlagen gegenüber. Das berichtet „rp-online.de“.

Zu den sechs direkten Niederlagen gesellen sich drei Unentschieden, von denen zwei im Elfmeterschießen verloren wurden. Besonders schmerzhaft waren dabei die beiden Halbfinal-Dramen 2012 gegen den FC Bayern und 2017 gegen Eintracht Frankfurt. Insgesamt schied Borussia damit bereits zum achten Mal im eigenen Stadion aus dem Wettbewerb aus.

Im Vergleich dazu gab es in 39 Spielzeiten am legendären Bökelberg bei 51 Pokal-Heimspielen lediglich sieben Niederlagen. Die aktuelle Niederlage beendete zudem eine kurze positive Serie von vier Heimsiegen im Pokal in Folge, die mit dem historischen 5:0 gegen den FC Bayern München im Oktober 2021 begann.

Der Traum vom Finale in Berlin, auf das der Klub seit 31 Spielzeiten wartet, ist damit erneut frühzeitig geplatzt. (red)

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