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Von Daniel Thiel

„Macht noch keinen Sinn“ Hoffnung auf schnelle Rückkehr – Gladbach-Sprinter bremst lieber

Nathan Ngoumou sitzt neben Manu Koné auf der Bank.

Aktuell ist Nathan Ngoumou (r.) noch ein weites Stück davon entfernt, in Fußballschuhen wieder im Borussia-Park auf dem Rasen zu stehen.

In Top-Form ist er immer ein Gewinn für Gladbach! Seit mittlerweile fast vier Monaten muss Borussia Mönchengladbach auf Nathan Ngoumou (25) verzichten.

Noch hat die vierte Gladbach-Saison für den Franzosen nicht richtig begonnen, aufgrund seines im April erlittenen Achillessehnenrisses ist er aktuell außen vor – arbeitete etwa während des Tegernsee-Trainingslagers weiter in der Reha am Niederrhein.

Gladbach-Sprinter Ngoumou: Beim Trainings-Comeback „werde ich weinen“

Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ macht der 25-Jährige deutlich, wie groß seine Sehnsucht ist, wieder auf den Platz zurückzukehren: „Ich glaube, wenn ich zum ersten Mal wieder auf dem Trainingsplatz stehe und vor den Ball trete, da werde ich weinen.“

Einige Monate wird es aber noch dauern, bis Ngoumou wieder im Borussia-Park vor mehr als 50.000 Fans spielen kann. Natürlich hoffen die Verantwortlichen sowie die Anhängerinnen und Anhänger darauf, dass es so schnell wie möglich geht.

Einerseits spielt da natürlich die Kaderplanung eine Rolle, Ngoumou ist weiterhin als Honorat-Konkurrent auf dem rechten Flügel eingeplant. Darüber hinaus ist die Hoffnung auf ein gelungenes Comeback nach schwerer Verletzung bei allen Fohlen riesig.

Wie lange dauert das noch? Da läuft es bei Ngoumou etwas anders, als es etwa die Herangehensweise bei Tim Kleindienst (29) ist. Beim deutschen Nationalspieler wird immer wieder darüber gesprochen, in welchem Monat der 29-Jährige zurückkehren soll. Aktuell spricht vieles für ein Kleindienst-Comeback im Oktober oder November.

Ngoumou hält sich lieber zurück, wenn es um seine Rückkehr geht: „Es macht noch keinen Sinn, irgendwelche Prognosen abzugeben, wann ich wieder da bin.“

Die Umstände der Ngoumou-Verletzung sind weiterhin ausgesprochen bitter: Nach dem 1:1 beim FC St. Pauli Anfang April machten die nicht eingesetzten Spieler mit den Profis, die nur zu Kurzeinsätzen kamen, noch abschließende Läufe nach Abpfiff.

Eigentlich gelten diese Läufe als Pflichtübung ohne große Verletzungsgefahr – weder unter hohem Tempo noch mit Gegenspielern. Dabei kam es dann aber zum Achillessehnen-Drama beim Franzosen, das ihn monatelang zurückwirft.