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Von Daniel Thiel

Laut Virkus „immenses Angebot“ nötig Top-Klubs wollen Koné: Ist das die Gladbach-Forderung?

Manu Koné (r.) unterhält sich im Tegernsee-Trainingslager von Borussia Mönchengladbach am 23. Juli 2023 mit Roland Virkus.

Manu Koné (r.) unterhält sich im Tegernsee-Trainingslager von Borussia Mönchengladbach am 23. Juli 2023 mit Roland Virkus.

Immer wieder betonte Roland Virkus (56), dass Gladbach bei Manu Koné (22) nur im Falle eines XXL-Deals schwach wird – wie hoch ist aber die Forderung?

Mittlerweile ist er seit ziemlich genau zwei Monaten komplett außen vor – trotzdem aber die wohl spannendste Personalie in diesem Transfer-Sommer von Borussia Mönchengladbach.

Gladbach-Star Manu Koné: Wo liegt Borussias Schmerzgrenze?

Manu Koné verletzte sich Ende Juni bei der U21-Europameisterschaft in Georgien und Rumänien schwer am Knie und konnte seitdem kein Mannschaftstraining unter Neu-Coach Gerardo Seoane (44) absolvieren.

Es zeichnet sich ab, dass der Franzose nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung steht. Sein Comeback könnte er dann beim Gladbach-Auswärtsspiel in Darmstadt (17. September 2023, 17.30 Uhr) feiern – oder steht er dann schon gar nicht mehr bei Borussia unter Vertrag?

Das ist eine der zentralen Frage, die es für die Gladbach-Verantwortlichen bis zum Ende der Transferperiode am 1. September 2023 noch zu klären gilt.

Denn: Nach wie vor steht Koné offensichtlich beim FC Liverpool und Paris Saint-Germain auf dem Zettel. Beide Teams haben im Mittelfeld noch Bedarf und könnten auf dem letzten Drücker noch einmal tätig werden.

Die Borussia-Bosse um Roland Virkus (56) und Stephan Schippers (55) betonten in den vergangenen Wochen aber immer wieder, dass Koné eigentlich fest für die kommende Saison eingeplant ist.

Es gibt nur ein Aber: Es sei denn, Borussia wird noch ein „immenses Angebot“ für Koné unterbreitet – so formulierte es Virkus zuletzt im „Doppelpass“.

Klar ist: Ab einem gewissen Betrag müssen sich die Fohlen auch aus rein wirtschaftlicher Sicht damit auseinandersetzen, ob das Angebot nicht doch interessant ist.

Die Frage ist aber: Wo liegt die Borussia-Schmerzgrenze für einen Last-Minute-Deal? Transfer-Experte Fabrizio Romano brachte im Frühjahr einst eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro ins Spiel.

Das war aber noch vor Konés Verletzung, die ihn zum dritten Mal in Folge in seiner Sommer-Vorbereitung stark beeinträchtigt hat. Laut „Bild“-Journalist Christian Falk fällt die geforderte Summe mittlerweile geringer aus.

In einer Kolumne für das Portal „CaughtOffiside“ schrieb Falk zuletzt, dass Borussia noch ein spätes Liverpool-Angebot erwarte – und die Gladbach-Forderung bei nunmehr rund 35 Millionen Euro liege. Auch PSG sei weiterhin an einer Koné-Verpflichtung interessiert.

Dieser Deal könnte sich im Falle eines späten Wechsels von Marco Verratti (29) nach Saudi-Arabien oder Katar noch einmal konkretisieren. „Le Parisien“ berichtete zuletzt, dass Koné dann Top-Kandidat auf die Nachfolge sei.

Offenbar ist Borussia aber auch auf ein solches „Immenses Angebot“-Szenario vorbereitet. In den vergangenen Wochen wurde Borussia mit zahlreichen Mittelfeldspielern – unter anderem Batista Mendy (23) aus Frankreich und dem zweifachen deutschen Nationalspieler Anton Stach (24) – in Verbindung gebracht.