Was ist los mit Jordan Beyer (22)? Der Verteidiger von Borussia Mönchengladbach verpasste zwar mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel weite Teile der Vorbereitung, ist mittlerweile aber wieder genesen und seit über drei Wochen wieder im Training.

Zum Einsatz kam der Verteidiger bislang aber noch in keinem Pflichtspiel. Im Kader der Fohlen für das Heimspiel gegen Hertha BSC am Freitag (19. August 2022/1:0) fehlte der 22-Jährige gar komplett.

Über die Gründe dafür hat Daniel Farke (45), Trainer von Borussia Mönchengladbach, nach der Partie gegen den Hauptstadtklub gesprochen.

Beim Testspiel in Essen am 1. Juli hatte Gladbach-Verteidiger Jordan Beyer noch in der Startelf gestanden – seitdem ist das Eigengewächs aus dem Gladbacher Fohlenstall allerdings nahezu von der Bildfläche verschwunden.

Zwar sieht man den 22-jährigen Verteidiger regelmäßig im Training mit seinen Kollegen auf dem Fohlenplatz, bei den Spielen kam er bislang allerdings nicht zum Einsatz, stand beim Auswärtsspiel auf Schalke sowie beim Heimspiel gegen Hertha BSC sogar nicht einmal im Kader.

Gladbach-Verteidiger aktuell hinter seinen Konkurrenten

Doch warum ist das so? Zwar hatte Beyer nach der Partie in Essen weite Teile der Vorbereitung aufgrund von einer muskulären Oberschenkelverletzung verpasst, seit rund drei Wochen ist der Abwehrspieler aber wieder fit und wäre somit auch einsatzbereit.

Dass er dennoch bislang nicht berücksichtigt wurde, liegt laut Gladbach-Trainer Daniel Farke am großen Konkurrenzkampf auf Beyers Position sowie an der Tatsache, dass nicht nur Abwehrspieler auf der Auswechselbank der Fohlen sitzen können.

Farke: „Jordan hatte Pech in der Vorbereitung, er hat das Spiel gegen Rot-Weiss Essen gehabt und die folgenden sieben Vorbereitungsspiele allesamt verpasst.“

Während Beyer seine Oberschenkelverletzung auskurieren und sich danach auf dem Platz zurückkämpfen musste, hätten derweil seine Teamkollegen Ko Itakura (25) und Nico Elvedi (25) performt, erklärt der 45-Jährige weiter.

Und: Auch Marvin Friedrich (26) sowie „Fußball-Gott“ Tony Jantschke (32) hätten ihre Sache zuletzt gut gemacht, weshalb sie derzeit vor Beyer lägen, so Farke. „Marvin Friedrich war in der Vorbereitung exzellent und hat nur ein Testspiel verpasst, da war klar, dass er mit im Kader ist. Und auch Tony Jantschke war wirklich gut“, erklärte Farke.

Dass Beyer im Kader zuletzt nicht berücksichtigt wurde, sei daher vor allem auch seiner Position geschuldet, so Farke. „Wir müssen dann auch noch ein paar Offensiv-Lösungen auf der Bank haben und können nicht nur mit Innenverteidigern in jedes Spiel gehen.“

Der Zug sei aber keinesfalls abgefahren, sodass davon auszugehen ist, dass Beyer zukünftig durchaus wieder auf seine Einsätze für die Fohlen kommen könnte, deutete Farke an. Wenngleich der Borussia-Trainer auch betonte, dass auf Beyers Position der Konkurrenzkampf besonders groß sei.

„Jordan arbeitet hart und gut im Training, um sich wieder in seine bestmögliche Verfassung zu bringen. Auf der Position haben wir auch ein bisschen mehr Konkurrenzkampf als auf anderen Positionen.“