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Von Antonia Raabe

Trainerdiskussionen in Gladbach Borussias Kramer nimmt Stellung zu Gerüchten um Coach Rose

Christoph Kramer (l.) und Trainer Marco Rose (r.) nach der Niederlage der Fohlen gegen Hoffenheim am 19.12.2020

Christoph Kramer (l.) und Marco Rose (r.) nach dem Spiel Gladbach gegen Hoffenheim

Mönchengladbach - Seit Wochen beherrschen die Diskussionen über einen möglichen Wechsel des Fohlen-Coachs Marco Rose (44) zum BVB die Medien. So richtig klar äußert man sich am Niederrhein bisher aber nicht zu dem Gerücht. Laut Weltmeister Christoph Kramer (29) „beeinträchtigen diese Diskussion aber nicht die Leistung der Mannschaft.“

  • Wechselgerüchte von Trainer Rose zum BVB halten weiter an
  • Die Mannschaft wird dadurch nicht beeinflusst
  • Laut Kramer ist der Schritt zwischen Gladbach und Dortmund nicht mehr so groß wie früher 

Borussias Kramer bestätigt Aussagen aus GladbachLIVE-Interview nochmal

Dass auch die Gladbacher Mannschaft die anhaltenden Wechselgerüchte um Trainer Marco Rose wahrnimmt, ist nicht verwunderlich. Sich davon nicht beeinflussen zu lassen, ist wohl die größere Kunst. Genau darüber hat Gladbachs Christoph Kramer nun nochmals in einem Interview mit „Sport1“ gesprochen. „Wir registrieren das schon, es ist aber nicht so, dass wir in der Kabine großartig darüber sprechen“ , beteuert er.

„Die Leistung wird durch so etwas nicht beeinflusst“, führt der Mittelfeldspieler fort und spielt auf Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (47) an, dessen Person in den letzten Jahren schon öfter mit Rekordmeister Bayern München in Verbindung gebracht worden ist. „Max Eberl war in der Vergangenheit auch schon gefühlt in München. Ich sehe es positiv, wenn unsere Akteure bei anderen Vereinen im Gespräch sind“, so Kramer.

Sehen Sie hier die Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor dem Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg:

Damit bestätigt der Weltmeister nochmals das, was er bereits vor einigen Wochen im Interview mit unserer Redaktion betont hatte. „Es gehört heutzutage auch zum Anforderungsprofil eines Profis, sich von solchen Dingen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen“, hatte er schon im Gespräch mit GladbachLIVE gesagt.

Auch für einige von Borussias Spielern ist die Zukunft noch ungeklärt.
Zuletzt wurde über einen wahrscheinlichen Abgang von Denis Zakaria (24) berichtet, auch Florian Neuhaus (23) soll nach Ablauf der Saison neue Pläne haben. „Das gehört dazu“, kommentiert Gladbachs Nummer sechs das Fußballgeschäft.

Kramer: „Schritt zwischen Gladbach und dem BVB ist kleiner geworden“

Zur konkreten Trainerfrage und dem Wechsel zur schwarz-gelben Borussia sagt der Gladbacher Weltmeister: „Dortmund zahlt dir sicherlich deutlich mehr Gehalt. Der BVB kann dir in fünf Jahren wahrscheinlich fünfmal die Teilnahme an der Champions League garantieren. Das kann Gladbach nicht.“

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Trotzdem weiß Kramer, dass so ein Wechsel auch immer ein Risiko mit sich bringt. „Und dieses Risiko muss man nicht mehr unbedingt in Kauf nehmen.“ Der Schritt zwischen Gladbach und dem BVB sei in den letzten Jahren kleiner geworden. „So klein, dass er vielleicht nicht mehr sein muss“, findet der 29-Jährige.

Mit Blick auf die neue Saison sagt der Mittelfeldspieler : „Die Uhr wird sich auch im Mai oder Juni weiterdrehen – egal mit welchem Trainer, egal mit welchem Personal.“

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Wer im Falle des Abgangs von Marco Rose die Nachfolge antritt, wird bisher nur gemunkelt. Werder-Coach Florian Kohfeldt soll angeblich wohl eine Option darstellen.