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Kritik an Spielmachern nach Pokal-Aus Polanski benennt Probleme bei Reyna und Stöger

Trainer Eugen Polanski an der Seitenlinie.

Trainer Eugen Polanski beim Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den Karlsruher SC. 

Giovanni Reyna, der für den verletzten Florian Neuhaus in die Startelf rückte, zeigte sein Potenzial nur selten. Ein Geistesblitz war sein Pass auf Franck Honorat, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich führte. Eugen Polanski zog daraufhin den Vergleich: „Das hätte auch Flo Neuhaus sein können“, kommentierte der Trainer die Szene anerkennend.

Abgesehen von dieser einen Aktion blieb der US-Amerikaner jedoch blass. Für Polanski ist der Hauptgrund dafür die fehlende physische Verfassung und mangelnde Spielpraxis nach seinen Verletzungspausen.

Polanski über Stöger: „Das hemmt ihn vielleicht ein Stück weit“

„Man kann Gio vom Profil her schon mit Flo vergleichen. Dementsprechend fehlt ihm vor allem Spielpraxis“, so der Coach über Reyna, der im 3-1-4-2-System zudem als zu zentrumslastig agierte. Das berichtet „rp-online.de“.

Auf der anderen Seite des Mittelfelds sollte Kevin Stöger als halbrechter Spielmacher die Fäden ziehen. Doch auch er konnte dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken und seine Aktionen waren oft vorhersehbar. Polanski äußerte sich kritisch zur Gesamtleistung und nahm dabei die Führungsspieler in die Pflicht: „Da erwarte ich schon von Spielern, die in der ersten Elf stehen bei uns, dass sie Verantwortung übernehmen, um das hinzubekommen.“

Die Analyse des Trainers zur Leistung von Stöger fiel differenziert aus. Polanski beschrieb dessen Spielweise als mitunter zu verkopft. „Wahrscheinlich läuft er sogar einen Tick zu viel und denkt ein bisschen zu kompliziert auf dem Platz. Das hemmt ihn vielleicht ein Stück weit“, erklärte der Trainer. Trotz des hohen Einsatzes und der Laufbereitschaft des Österreichers führten seine Entscheidungen zu oft nicht zum Erfolg.

Das Fehlen klarer Impulse aus dem Mittelfeld wirkte sich direkt auf die Angriffsreihe aus. Stürmer Haris Tabakovic hatte in der ersten Halbzeit lediglich sieben Ballkontakte und hing über weite Strecken des Spiels in der Luft. Die Partie gegen St. Pauli machte deutlich, wie sehr das Gladbacher Spiel derzeit von der Kreativität eines Florian Neuhaus abhängig ist.

Als Gewinner des Abends darf sich indirekt Rocco Reitz fühlen, der nach seiner Einwechslung für Reyna die von Polanski vermisste „Energie“ auf den Platz brachte. Angesichts der Leistung der etablierten Spielmacher könnte er sich für zukünftige Startelfeinsätze empfohlen haben. Ob Reyna nach 68 Minuten Einsatzzeit schon bereit für das Spiel in Mainz am Freitag ist, bleibt abzuwarten. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.