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Von GladbachLIVE Redaktion

GladbachLIVE-Umfrage Zoff in Gladbach: Wie lautet Ihre Meinung zum Fall Ginter?

Verteidiger Matthias Ginter steht noch bis zum 30. Juni 2022 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Auf diesem Foto ist der Nationalspieler am 29. Juni 2021 im Wembley-Stadion in London zu sehen. Ginter wirkt sehr nachdenklich.

Verteidiger Matthias Ginter steht noch bis zum 30. Juni 2022 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Auf diesem Foto ist der Nationalspieler am 29. Juni 2021 im Wembley-Stadion in London zu sehen.

Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter (28) hat Borussia Mönchengladbach für den Umgang mit ihm kritisiert. Und dafür postwendend eine Ansage vom Klub-Manager, von Roland Virkus (55) bekommen.

Virkus: „Ich habe gelernt, nie schlecht über andere Menschen und über den alten Arbeitgeber zu sprechen. Das macht man nicht, und das habe ich Matze auch klar so gesagt.“

Gladbach sieht keinen Cent Ablöse für seinen derzeit wertvollsten Spieler

Ginter hatte in einem Fan-Podcast („Mitgeredet“) von einem Gespräch mit seinem Berater im vergangenen Sommer berichtet. Während Ginter bis dahin vom damaligen Gladbacher Sportchef Max Eberl (48) Signale bekomme habe, dass der Verein den zum 30. Juni 2022 auslaufenden Kontrakt mit dem Verteidiger verlängern wolle, habe der Berater schließlich, so Ginter, berichtet: „Die Ideallösung für Max und den Verein wäre, dich zu verkaufen.“

Ginter: „Das war für mich schon sehr bitter und hart. Da ist etwas kaputtgegangen. Weil ich das Gefühl hatte, dass wir zusammen etwas aufbauen wollten.“

GladbachLIVE-Umfrage: Stimmen Sie hier ab zum Fall Matthias Ginter

Über die Geschehnisse in Gladbach sagte Ginter weiter: „Im Oktober kam es dann doch zu einem Vertragsangebot. Max kam auf meinen Berater zu, der zuerst gedacht hat, es sei ein Scherz. Das war ein Alibi-Angebot, um nachher zu sagen: ‚Wir haben ihm ein Angebot gemacht!‘“

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Ginter ergänzte: „Es wurden ja dann Summen kolportiert, um die vier Millionen, oder dass ich zu viel gefordert habe. Ich kann da alle beruhigen. Ich habe aber zu meinem Berater gesagt: ‚Egal, wie die Summe ist, das Ding ist durch. Da brauchen wir nicht mehr zu sprechen, weil es so enttäuschend war, wie das abgelaufen ist im Sommer.‘“

In Deutschland hat es laut Ginter „drei bis vier Vereine“ gegeben, die für einen Transfer infrage gekommen waren.

Mit Freiburg habe er das beste Gefühl gehabt. „Die sportliche Rolle für mich, der Trainer, das Umfeld, die Fans. Wenn wir ehrlich sind, hat das in Freiburg einfach zu einhundert Prozent gepasst“, sagte er. „Zumal noch dieses Heimatgefühl dazukam.“

Ginter steht ab dem 1. Juli bei seinem Heimatverein SC Freiburg unter Vertrag.

Der deutsche Nationalspieler ist aktuell mit 24 Millionen Euro noch der wertvollste Spieler im Kader von Borussia Mönchengladbach. Der VfL wird allerdings keinen Cent Ablöse für den Weltmeister von 2014 sehen.

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Gladbach hatte Ginter im Juli 2017 für insgesamt rund 20 Millionen Euro Ablöse von Borussia Dortmund verpflichtet.

Ob Ginter am Samstag (14. Mai, 15.30 Uhr) im letzten Saisonspiel der Borussia gegen 1899 Hoffenheim im Borussia-Park noch einmal für Gladbach zum Einsatz kommt, darf nach den jüngsten Ereignissen durchaus bezweifelt werden.