Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von GladbachLIVE Redaktion

Gladbach bestätigt Kontakt zu Leipzig Gespräche zu Eberl „nicht zielführend“ – so reagiert Mintzlaff 

Eine Fotomontage zu den Gerüchten um Max Eberl. Der 48-Jährige wird nach seinem Rücktritt (28. Januar 2022) bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach aktuell mit einem neuen Job bei RB Leipzig in Verbindung gebracht. Das Foto zeigt Eberl bei der EXPRESS-Sportnacht am 28. August 2019. Im Hintergrund ist das RB-Logo gleich zwei Mal zu sehen.

Eine Fotomontage zu den Gerüchten um Max Eberl. Der 48-Jährige wird nach seinem Rücktritt (28. Januar 2022) bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach aktuell mit einem neuen Job bei RB Leipzig in Verbindung gebracht. Das Foto zeigt Eberl bei der EXPRESS-Sportnacht am 28. August 2019. Im Hintergrund ist das RB-Logo gleich zwei Mal zu sehen.

Gerüchte hatte es bereits in den vergangenen Wochen zu Hauf gegeben, nun scheint es bald endgültig fix zu sein: Max Eberl (48), ehemaliger Manager von Borussia Mönchengladbach, wird einem Medienbericht zufolge wirklich neuer Sportdirektor bei DFB-Pokalsieger RB Leipzig.

Wie der TV-Sender „Sky“ am Dienstag (30. August 2022) berichtet, habe der 48-Jährige seine Zusage gegeben und solle sein Amt als „Geschäftsführer Sport“ am 1. Dezember antreten.

Die Fohlen haben eine erste Kontaktaufnahme von Rasenballsport zur Personalie Eberl nun bestätigt, die Gespräche aber als „nicht zielführend“ beschrieben.

Am Dienstagabend sprach dann Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff (47) über die Verhandlungen im ZDF vor dem Pokalspiel gegen Ottensen: „Ja, es gibt Interesse, wir hätten gerne Max Eberl und ich habe das Gefühl, dass er auch zu uns kommen möchte, aber wir haben noch keine Einigung. Dazu gehört mit allem Respekt, dass wir auch mit Gladbach sprechen, da ist er noch angestellt.“

Mintzlaff weiter: „Wir lassen uns da nicht treiben. Wir haben beide das Interesse hinterlegt, sowohl Max als auch wir, dass wir uns das vorstellen können. Und jetzt sind wir in den Detailgesprächen. Da geht es um Vertrag und Laufzeit und Geld.“

Mintzlaff über die Gespräche mit Gladbach: „Ja, ich habe persönlich mit Stephan Schippers gesprochen. Das ist ein Kollege von mir, den ich natürlich informiert habe, dass wir mit Max sprechen. Wir sind in keine Verhandlung eingestiegen, sondern haben lediglich das Interesse hinterlegt.“

ZDF-Mann Jochen Breyer hakt nach: „Was meint dann Gladbach mit nicht zielführend?“ Mintzlaff lächelt: „Ja, da müssen sie jetzt Gladbach fragen. Ich kann nur sagen, wie ich das aus meiner Sicht sehe.“

Gladbach-Manager wohl vor Bundesliga-Comeback

Max Eberl wird aller Voraussicht nach ab dem 1. Dezember dieses Jahres seine Comeback in der Fußball-Bundesliga geben. Wie der Pay-TV-Sender „Sky“ am Dienstag (30. August) exklusiv berichtet, soll der 48-jährige Ex-Manager von Borussia Mönchengladbach das Amt als als „Geschäftsführer Sport“ bei RB Leipzig ab Ende des Jahres bekleiden.

Die Verpflichtung des früheren Fohlen-Managers solle „zeitnah“ erfolgen. Bis dahin müssten letzte vertragliche Details nach abschließend geklärt werden, heißt es weiter.

Sollten die Gespräche erfolgreich sein, könnte Eberl nur elf Monate nach seinem freiwilligen Abschied aus Gladbach in die Fußball-Bundesliga zurückkehren. Über den Einstieg des 48-Jährigen bei RB Leipzig war zuletzt immer heftiger spekuliert worden. Eberl gilt als Wunschkandidat von RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (47).

Für Borussia könnte sich der Deal durchaus lohnen. Denn: Die Für die Verpflichtung von Eberl soll Leipzig tief in die Tasche greifen. Eine Ablöse an dessen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach, die dem Vernehmen nach zwischen acht und zehn Millionen Euro liegen soll, werden die Sachsen an Borussia überweisen, so „Sky“.

Eberl war Ende Januar als Sportdirektor des VfL zurückgetreten und hatte dafür gesundheitliche Gründe angegeben. Sein noch bis 2026 laufender Vertrag wurde allerdings nicht aufgelöst, sondern ruhte nur. Der 48-Jährige war weiterhin bei Gladbach angestellt, bezog allerdings kein Gehalt.

In Leipzig schließt der Ex-Profi wohl eine mehr als ein Jahr klaffende Lücke und beendet eine lange Suche nach einem Nachfolger für Markus Krösche (41), der zu Eintracht Frankfurt gegangen war.

Schon seit Wochen war Eberl als 1A-Lösung für den vakanten Posten beim Brauseklub gehandelt worden. Zwar wurden die Gerüchte nie final von einer Seite bestätigt, dementiert wurde jedoch auch nichts.

Eine offizielle Bestätigung steht derweil zwar noch immer aus, soll angeblich jedoch „zeitnah“ erfolgen. So solle es zum Vertrag mit Max Eberl nach Informationen von „Sky“ schon bald eine Pressekonferenz geben, auf der RB Leipzig über die genauen Details des Deals Auskunft geben wird.

Borussia hatte bereits vor zwei Wochen erklärt, dass RB Leipzig derzeit noch keinen Kontakt wegen Eberl zu ihnen aufgenommen hätte. „Das ist kein Thema bei uns. Wir haben keine Anfrage vorliegen“, so Vizepräsident Rainer Bonhof (70) seiner Zeit. Mittlerweile hat sich das jedoch geändert.

Borussia bestätigt erste Kontaktaufnahme von RB

RB Leipzig habe demnach bei Borussia Mönchengladbach offiziell das Interesse an einer Verpflichtung von Max Eberl als neuem Sport-Geschäftsführer hinterlegt. Nach Angaben eines Sprechers der Borussia am Dienstag seien erste Gespräche über eine mögliche Einigung zwischen den Fußball-Bundesligisten „aber nicht zielführend“ gewesen.

(dpa/Jum)