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Von Achim Müller

Nach Matthäus rechnet auch Basler mit Fohlen ab „So abschlachten lasse ich mich einfach nicht!“

Der ehemalige Bayern-München-Star und Nationalspieler Mario Basler ist am Sonntag (9. Mai 2021) zu Gast im „Doppelpass“ des TV-Senders „Sport 1“ gewesen.

Der ehemalige Bayern-München-Star und Nationalspieler Mario Basler ist am Sonntag (9. Mai 2021) zu Gast im „Doppelpass“ des TV-Senders „Sport 1“ gewesen.

Mönchengladbach - Die Bayern sind Meister und bekommen nach der Tor-Gala (6:0) gegen Borussia Mönchengladbach im Bundesliga-Topspiel (8. Mai 2021) Lob von allen Seiten. Derweil prasselt auf den Verlierer, auf die Borussia, massive Kritik für die schwache Vorstellung in der Münchner Allianz-Arena ein. So hatte gleich nach Schlusspfiff bereits Weltmeister Lothar Matthäus (60) den Fohlen-Auftritt mit drastischen Worten als „unwürdig“  eingestuft. Am Sonntag (9. Mai) legte dann der ehemalige Nationalspieler Mario Basler (52) nach.

  • Nach Weltmeister Lothar Matthäus geht auch Europameister Mario Basler mit den Gladbacher Spielern nach dem 0:6 in München hart ins Gericht
  • Die Borussia hatte erstmals unter Trainer Marco Rose sechs Gegentore kassiert, nun ist auch die Teilnahme an der neuen Conference League in Gefahr
  • Basler sagt im „Doppelpass“ bei „Sport 1“: „So lasse ich mich nicht abschlachten!“

Basler, Europameister von 1996 und ehemaliger Bayern-München-Spieler, hat bereits wiederholt durchblicken lassen, dass er ein heimlicher Gladbach-Fan ist.

Gladbach geht bei Bayern unter – es hagelt scharfe Kritik für die Fohlen

Dennoch sprach er beim TV-Sender „Sport 1“, im „Doppelpass“, Klartext zum Torrausch der Münchener: „Die Bayern haben ja trotz Unterzahl machen können, was sie wollten. Schauen wir uns nur das 6:0 der Bayern an. Da laufen ja sechs Gladbacher Spieler nur mit oder bleiben einfach stehen. Die Bayern haben Spaß gehabt. Den Gladbachern hat man den Spaß verdorben. Da will man ja zur Halbzeit schon, dass der Schiedsrichter gar nicht mehr anpfeift.“

Dass der Abgang von Trainer Marco Rose (44) zum 1. Juli zu Borussia Dortmund bei den Gladbachern in dieser Saison den Stecker gezogen habe, dieses Argument wollte Basler für die Leistung in München nicht gelten lassen.

Rose hatte am 15. Februar offiziell gemacht, dass er zum BVB wechselt. Basler: „Die (Gladbachs Spieler, Anm. d. Red.) wissen doch schon seit über sechs Wochen, dass der Trainer weg ist. Es geht nicht nur um die Conference League. Es geht zum Schluss ja auch ums Fernsehgeld. Jetzt bist du fünf Punkte hinter Leverkusen. Jetzt musst du gucken, dass nicht auch noch Union an dir vorbeifliegt. Dann ist die Saison ja völlig verkorkst.“

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Basler legte nach: „Wenn du das alles weißt, dann gehst du vielleicht auch mal ein bisschen aggressiver zur Sache. Vielleicht wollte sich auch keiner mehr verletzen. So abschlachten lasse ich mich einfach nicht. Wenn ich dann 0:1, 0:2 und dann 0:3 hinten liege, dann muss ich einfach auch mal wehren. Ich weiß nicht, wie viele gelbe Karten es gegeben hat. Aber da lobe ich immer wieder meinen alten Mitspieler Stefan Effenberg. Dann hat es mal gescheppert auf dem Platz, dann hat er eine gelbe Karte gekriegt, aber da wusstest du, jetzt müssen wir uns dagegen wehren und dagegenstemmen.“