„Mit Werten des Vereins nicht vereinbar“ Gladbach verkündet Strafmaß nach Neuhaus-Skandal

Borussia Mönchengladbach hat Florian Neuhaus, hier zu sehen am 29. März 2025, nach seinen Aussagen in einem Video bestraft.
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Das Strafmaß ist gefallen!
Borussia Mönchengladbach hat die Strafe für Florian Neuhaus (28) nach seinen in einem Video in den sozialen Netzwerken verbreiteten Aussagen in einer Mitteilung am Mittwoch (2. Juli 2025) verkündet.
Der Mittelfeldspieler wird mit einer „hohen Geldstrafe“, so die Formulierung des Vereins, belegt. Die Summe soll nach Informationen der „Bild“ bei 100.000 € liegen. Zudem muss der 28-Jährige in den nächsten vier Wochen am Training der U23 teilnehmen.
Gladbach-Geschäftsführer über Neuhaus-Aussagen: „Hat handelnde Personen tief enttäuscht“
Seit Sonntag (29. Juni) macht ein kurioses Video, längst nicht mehr nur um den Kosmos von Borussia Mönchengladbach, die Runde und schlägt seitdem hohe Wellen. Im Mittelpunkt steht dabei Florian Neuhaus.
In dem Video ist Mittelfeldspieler im Urlaub auf der Ballermann-Insel Mallorca im Gespräch mit Fans zu sehen. Offenbar angetrunken, spricht der ehemalige DFB-Nationalspieler (zehn Einsätze) offen über sein Gehalt.
„Don Rollo gibt Florian Neuhaus eins, zwei, drei, vier Millionen Euro“, sagte der 28-Jährige, während er mit den Fingern sein Gehalt zählt. Zu Beginn der Aufnahme fiel der Satz „er ist der schlechteste Manager der Welt“ über Sport-Chef Roland Virkus (58), offenbar ebenfalls aus dem Mund von Neuhaus, auf den die Kamera zu dem Zeitpunkt nicht gerichtet ist.
Borussia wollte den Vorfall und die Echtheit des Videos überprüfen, um über mögliche Konsequenzen zu beraten – nach rund drei Tage ist die Entscheidung nun publik.
„Das Verhalten und die Aussagen von Florian Neuhaus sind vereinsschädigend und inakzeptabel, er hat mit seinen Worten dem Klub geschadet und handelnde Personen tief enttäuscht, das ist mit den Werten des Vereins nicht vereinbar“, wird Borussias Geschäftsführer Dr. Stefan Stegemann (61) auf der Klubseite zitiert.