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Von Daniel Thiel

Berichte halten sich Ex-Bayern-Boss übernimmt Verantwortung im Neuhaus-Poker

Christian Nerlinger und Oliver Kahn liegen sich in den Armen.

Christian Nerlinger (l.) und Oliver Kahn, hier am 14. Mai 2016, spielten gemeinsam beim FC Bayern München.

Noch bis zum 1. Februar 2024 läuft die zweite Transferperiode der Saison – wie geht es mit Flo Neuhaus (26) weiter?

Seit dem 22. Oktober 2023 stand Flo Neuhaus nur in einem Pflichtspiel von Borussia Mönchengladbach in der Startelf. Seitdem verschlechterte sich die Situation für den 26-Jährigen rapide.

Gladbach-Verantwortliche mit Ex-Bayern-Boss am Verhandlungstisch

Nach dem 1:3 im Derby beim 1. FC Köln verlor der zehnfache deutsche Nationalspieler endgültig seinen Platz in der Borussia-Startelf. Zuletzt bestand das Mittelfeld-Trio in der Regel aus Rocco Reitz (21), Manu Koné (22) und Julian Weigl (28).

Wegen der schlechten Perspektive kamen zuletzt Berichte auf, dass Neuhaus die Fohlen bereits in dieser Winter-Transferperiode verlassen könnte. Als Interessenten wurden unter anderem Teams aus Spanien, Italien und England ins Spiel gebracht.

Vor der 1:2-Pleite der Gladbacher gegen Mainz 05 gab es in der „Bild“ einen Bericht, dass sich die Lage noch einmal verschärfen könnte, sollte Neuhaus in Abwesenheit von Weigl nicht in der Startelf stehen.

Dazu kam es letztlich nicht, stattdessen rutschte Jordan Siebatcheu (27) in die Startelf. Auch Christoph Kramer (32) kam zum Rückrundenauftakt vor Neuhaus ins Spiel, der Weltmeister von 2014 wurde zur Halbzeit eingewechselt.

Ebenfalls von der „Bild“ kam bereits im Oktober 2023 ein Bericht, dass ein ehemaliger Bayern-Verantwortlicher wegen der Neuhaus-Situation im Borussia-Park zugegen war – immerhin vertritt er seit Jahren die Belange des einstigen Nationalspielers.

Christian Nerlinger (50) war von 2009 bis 2012 als Sportdirektor beim Bayern München tätig, arbeitet mittlerweile seit einigen Jahren als Berater und vertritt in seiner Agentur neben Neuhaus unter anderem auch Spieler wie Benjamin Henrichs (26) und den Köln-Keeper Marvin Schwäbe (28).

In seiner Bayern-Zeit lotste Nerlinger einst unter anderem Manuel Neuer (37) und Jerome Boateng (35) mit nach München, nun übernimmt er eine entscheidende Rolle im Neuhaus-Poker.

Roland Virkus (57) sitzt also mit einem erfahrenen Verhandlungspartner am Tisch. Nerlinger holte einst mit dem FC Bayern den Uefa-Cup, spielte auch für Borussia Dortmund und Kaiserslautern in der Bundesliga. Wie sein Klient Neuhaus spielte auch Nerlinger für die deutsche Nationalmannschaft.

Übrigens: Neuhaus ist nicht der einzige aktuelle Borussia-Profi, der von Nerlinger betreut wird. Bei Robin Hack (25) gibt es aber derzeit keinen Grund für die Berateragentur, unzufrieden zu sein. In den vergangenen Wochen zählte der Offensivspieler zu den besten Fohlen und spielte sich in Borussias Startelf fest.