Seit dieser Woche ist Alassane Plea kein Spieler von Borussia Mönchengladbach mehr. Zunächst blieb für ihn aber vieles beim Alten.

Mit seinem neuen Klub PSV Eindhoven absolviert der Franzose, dessen Transfer am Donnerstag (17. Juli 2025) perfekt gemacht wurde, derzeit ein Trainingslager, logiert in der Klosterpforte in Harsewinkel. Hier stieg er auch zu Borussia-Zeiten während der Corona-Pandemie mehrmals ab.

Ko Itakura nach Eindhoven? Holland-Spezialist widerspricht

Und auch der erste Testspiel-Gegner war kein Unbekannter. Es ging gegen Gladbachs Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart. In einem wilden Test stellte Plea am Samstag für die Holländer direkt seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis, traf beim 4:4 selbst und bereitete ein Tor vor.

„Es fühlt sich gut an, gleich im ersten Spiel ein Tor und eine Vorlage. Das ist schön für mich“, so Plea.

Nach 90 Minuten hatte es 2:3 gestanden, die Partie wurde danach verabredungsgemäß um 15 Minuten verlängert. Jeff Chabot (44.), Mohamed Sankoh (67.), ein Eigentor (95.) und Neuzugang Lazar Jovanovic (98.) brachten die Treffer für den VfB. 

Seine neuen Fans bekamen Pleas Gala-Vorstellung allerdings nicht live vor Ort zu sehen. Die Begegnung im niedersächsischen Ankum fand „aufgrund behördlicher Vorgaben“ unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie die Schwaben mitteilten.

Bekannter Testspiel-Gegner, bekanntes Trainingslager: Plea und seine Eindhoven-Déjà-Vus – nicht ausgeschlossen, dass bald noch eines hinzukommt. Denn nach Medienberichten, u.a. von Sky, nimmt PSV einen neuen Anlauf, um auch Ko Itakura zu verpflichten. „PSV ist immer noch im Rennen um Itakura und die Gespräche laufen“, so Transfer-Experte Florian Plettenberg.

Eindhoven-Experte Rik Elfrink von „Eindhovens Dagblad“ hat allerdings andere Information. „Aus Deutschland gibt es Berichte über Gespräche zwischen PSV und Ko Itakura. Ich will niemandem den Spaß verderben, aber bis gestern war davon nichts zu sehen“, schrieb er am Sonntagvormittag auf X. „PSV scheint sich auf dem Transfermarkt auf andere Positionen zu konzentrieren.“

Der japanische Innenverteidiger gilt als wichtiger Schlüssel für Borussias Transfer-Ambitionen. Denn der Bundesligist ist auch nach dem Plea-Verkauf auf weitere Einnahmen angewiesen, um mehr Handlungsspielraum auf der Zugangseite zu haben. Ob es ein Wiedersehen zwischen Itakura und Plea gibt, bleibt zunächst offen.