„Hättest ihm lieber nicht begegnen wollen“ Polanski spricht über erneuten Kleindienst-Rückschlag
Tim Kleindienst beim Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Heidenheim.
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Für Tim Kleindienst (30) ist es gerade keine einfache Phase!
Eine abermalige Operation an seinem schon behandelten Knie macht eine zusätzliche Auszeit unumgänglich. Der Stürmer wird folglich fehlen, sowohl bei der Partie in Dortmund am Freitagabend (20.30 Uhr) als auch in den darauffolgenden Wochen.
Schröder über Kleindienst: „Man muss leider mit solchen Dingen rechnen“
Coach Eugen Polanski (39) schilderte, wie hart dieser Rückschlag den Akteur traf. Dieser hatte nach einem halben Jahr Rehabilitation erst kürzlich seine Rückkehr gefeiert und bei der 3:0-Partie am 22. November gegen seinen früheren Klub Heidenheim wieder mitgewirkt.
Auf die schlechte Kunde soll die anfängliche Reaktion sehr emotional ausgefallen sein. „In dem Moment, wo er die Nachricht bekommen hat, dass er das Knie erstmal wieder ruhig stellen soll, da hättest du ihm lieber nicht begegnen wollen“, so Polanski gegenüber „bild.de“. Die Situation sei „niederschmetternd, für Tim, für mich, für die Mannschaft, für den Verein“ gewesen.
Allerdings gilt Kleindienst als ein willensstarker Charakter, der sich schon wieder gefangen hat. Polanskis Ausführungen zufolge kam bereits nach einer kurzen Weile die gewohnte Entschlossenheit des Angreifers zum Vorschein: „Nach zwei Tagen war er wieder der Tim, der dann sagte: So, jetzt geh ich nochmal durch das ganze durch, aber in einer deutlich kürzeren Zeit! Ich komme wieder und freue mich auf den Platz - und das strahlt er auch wieder aus.“
Um seinen Schützling, den er als Persönlichkeit charakterisiert, „der nie aufgibt“, ist Polanski mittlerweile nicht mehr besorgt.
Ebenso kommentierte Sportdirektor Ruven Schröder (50) die Blessur: „Das ist bitter für Tim und bitter für Borussia, aber nach einer so langwierigen Verletzung wie Tim sie hatte, muss man leider mit solchen Dingen rechnen.“
Die mustergültige Leistung von Kleindienst während der Rehabilitation wurde von Schröder gewürdigt, der sich optimistisch gab: „Ich bin mir sicher, dass wir ihn in absehbarer Zukunft wieder in der Bundesliga sehen werden.“ (red)
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