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Von Hannah Gobrecht

Hängepartie geht weiter Das sagt Eberl zur Zukunft von Borussen-Liebling

Raffael stand in dieser Saison für Borussia Mönchengladbach kein einziges Mal in der Startelf.

Raffael stand in dieser Saison für Borussia Mönchengladbach kein einziges Mal in der Startelf.

Mönchengladbach - Die Zukunft von Raffael (35) ist eine der Kader-Baustellen, mit denen sich der Gladbach-Manager Max Eberl (46) derzeit auseinandersetzen muss. In rund drei Wochen läuft der Vertrag des „Maestro“ aus. Die Verantwortlichen bleiben offenbar gelassen. Denn klar ist: Sollte der Verein ein weiteres Jahr mit Raffael planen, würde der Brasilianer das Angebot wohl dankend annehmen.

Zum aktuellen Stand der Gespräche sagt Eberl: „Es ist in beide Richtungen noch offen. Wir wollen uns in Ruhe Gedanken machen, was den Kader für die neue Saison betrifft. Wir müssen uns Gedanken über unser Budget machen: Was können wir uns leisten? Was können wir uns nicht leisten?“

Raffael: Unter Rose ohne Perspektive

Einnahmen aus der Champions League könnten helfen, den finanziellen Spielraum immens zu erweitern. In der Personalie Raffael geht es aber nicht nur um Kohle, sondern auch um die sportliche Perspektive. Die hatte er in der laufenden Saison unter Chefcoach Marco Rose (43) nicht. Zehn Minuten ließ er „Raffa“ in der Rückrunde spielen. Schwer vorstellbar, dass Rose ihm in der kommenden Spielzeit mehr Einsatzzeiten in Aussicht stellen wird.

Deshalb betont Eberl: „Einen verdienten Spieler wie Raffael können wir nicht als Nummer 26 oder 27 im Kader behalten. Nach dem Motto: Er war so verdient und wir machen einfach mal weiter.“ Beim SC Freiburg absolvierte Raffael in der vergangenen Wochen sein 200. Pflichtspiel für den VfL. Vier weitere könnten bis zum Saisonende noch hinzukommen.

Eberl arbeitet Kader-Baustellen ab

Und wie geht es nach der Saison weiter? Raffael müsste sich – Stand jetzt – nach sieben Jahren von der Borussia verabschieden.  „Wir müssen abwarten. Ich möchte keine Tendenz abgeben, aber man spricht miteinander. Das ist das Wichtigste“, sagt Eberl.

Zuletzt hatte er Klarheit in den Personalien Oscar Wendt (34, Vertrag verlängert), Tobias Strobl (30, Wechsel zum FC Augsburg) und Fabian Johnson (32, Vertrag wird nicht verlängert) geschaffen.