Beim spanischen Meister scheinen die Tage des Ex-Gladbachers gezählt. Trotzdem pokert er um einen Verbleib.

Der FC Barcelona will Andreas Christensen (29) loswerden, in den Planungen der Katalanen spielt der Däne, der einst bei Borussia Mönchengladbach seinen großen Durchbruch hatte, dem Vernehmen nach keine Rolle mehr.

Ronaldo-Klub will Ex-Gladbacher Christensen

Der Abwehrspieler hat noch ein Jahr Vertrag. Barça könnte die letzte Chance ergreifen, den Innenverteidiger zu Geld zu machen. Laut der barça-nahen Zeitung „Sport“ klopft nun nach einer für Christensen schwierigen Saison auch tatsächlich ein möglicher Abnehmer an.

Demnach hat Saudi-Klub Al-Nassr Interesse an Christensen, der verletzungsbedingt in der abgelaufenen Spielzeit nur sechs Spiele für die Blaugrana gemacht hat. Der Verein von Superstar Cristiano Ronaldo (40) würde den Defensivspieler gerne in die Wüste locken.

Doch es gibt offenbar ein Problem: Christensen denkt gar nicht daran, Barcelona zu verlassen. Er will angeblich seinen hochdotierten Vertrag aussitzen, auch wenn ihm Trainer Hansi Flick (60) kaum Spielzeit in Aussicht stellt.

Obwohl Christensen in der Hackordnung derzeit nur Innenverteidiger Nummer fünf ist, glaubt er demnach fest daran, seine Position im Laufe der kommenden Saison verbessern zu können.

In Saudi-Arabien wird zwar gut gezahlt, doch Christensen spekuliert womöglich auf ein sattes Handgeld, sollte er im kommenden Sommer ablösefrei wechseln.

Christensen war 2022 – ebenfalls ablösefrei – vom FC Chelsea zu den Katalanen transferiert worden. Von 2015 bis 2017 war er zuvor von den „Blues“ an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Für die Fohlen absolvierte er 82 Pflichtspiele, war am Niederrhein Leistungsträger und unumstrittener Stammspieler.

Kurios: In seiner gesamten Profi-Karriere wurde mit Christensen, der schon in der Jugend von Bröndby IF zu den Londonern gewechselt war, keinerlei Ablöse generiert – trotz zwischenzeitlichen Marktwerten bis zu 40 Millionen Euro. Geht es nach dem Spieler selbst, bleibt das auch weiterhin so. Barca, so heißt es, wolle einen Verkauf nicht erzwingen.