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Von Gianluca Vogt

Borussia-Zukunftsplanung Ein „Neues Gladbach“ muss entstehen – Virkus erklärt seine Vision

Sport-Chef und Trainer von Borussia Mönchengladbach im Gespräch.

Gladbach-Boss Roland Virkus (r.) will Neues Gladbach aufbauen. Hier ist er im Gespräch mit Coach Gerardo Seoane am 25. Juli 2023.

Wie sieht das Borussia Mönchengladbach der Zukunft aus?

Nach dem durchwachsenen 1:1-Remis von Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Heidenheim sprach Coach Gerardo Seoane (45) von einem „Neuen Gladbach“, welches mittelfristig entstehen müsse. Doch wie genau sieht das überhaupt aus?

Gladbach-Boss Virkus sucht nach neuen Schlüsselspielern

Zwar sind noch acht Partien in der Bundesliga zu absolvieren. Dennoch wird bei Borussia Mönchengladbach schon mindestens mit einem Auge der Blick auf die Zukunft sowie den bevorstehenden Sommer geschaut.

In der Liga gibt es für die Fohlen nach bisher 28 gesammelten Zählern aus 26 Partien nicht mehr allzu viel zu holen. Umso mehr betonte Gladbach-Coach Seoane im Anschluss des Spiels gegen den 1. FC Heidenheim die Notwendigkeit, dass mittelfristig ein „Neues Gladbach“ entstehen muss.

Zunächst klingt diese Bezeichnung wenig aussagekräftig und vage. Wie dieses „Neue Gladbach“ auszusehen hat, davon hat Sport-Chef Roland Virkus (57) zumindest schon einmal eine konkrete Idee und gibt in einem Interview mit Sky einen Einblick.

„Das wichtigste sind erstmal Spieler, die Bock haben, für Borussia Mönchengladbach zu spielen“, beschreibt der gebürtige Mönchengladbacher: „Es ist einfacher, wenn man sich mit diesem Klub und diesem Weg identifiziert, dies auch auf dem Platz vorzuleben.“

Spieler, die ein hohes Identifikationspotenzial mitbringen, sind besonders solche, die in der vereinseigenen Jugend ausgebildet wurden. Daher möchte Virkus die „dritte Säule“, als die er die Jugend bezeichnet, stärken.

Doch da auch der Gladbacher Sport-Chef weiß, dass nur mit jungen Spielern nichts zu holen ist, soll auch der ein oder andere Schlüsselspieler den Weg an den Niederrhein finden, „um den Prozess zu beschleunigen. Da muss man dann gucken, welche Möglichkeiten uns dafür zur Verfügung stehen“.

In der Vergangenheit lotste der 57-Jährige in Julian Weigl (28) und Jonas Omlin (30) zwei Führungsspieler an den Niederrhein, die beide inzwischen auch als Mannschaftskapitäne auf dem Feld fungieren. Neuzugänge dieser Art dürfen Gladbach-Fans auch in Zukunft erwarten.

„Langfristig ist es natürlich so, dass wir Ziele haben, um den Klub zu konsolidieren und zu stabilisieren. Dann wollen wir auch wieder dahinkommen, wo wir mal waren“, schließt Virkus seine Vision vom „Neuen Gladbach“ ab.