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Von Daniel Thiel

BVB-Zukunft ungewiss Statt Gladbach-Rückkehr: Macht’s Marco Reus wie ein Ex-Borussia-Profi?

Marco Reus und Granit Xhaka kämpfen um den Ball.

Zwei Ex-Gladbacher im direkten Duell: Marco Reus (l.) und Granit Xhaka kämpfen am 3. Dezember 2023 um den Ball.

Der Gladbach-Hammer bleibt aus – wie geht es für Marco Reus (34) weiter?

Über Jahre hatten zahlreiche Fans von Borussia Mönchengladbach Marco Reus eher etwas aus den Augen verloren, das änderte sich, als das Gerücht um eine mögliche Gladbach-Rückkehr des 34-Jährigen aufkam.

Gladbach-Rückkehr bleibt aus – wohin zieht es Marco Reus?

Plötzlich war der Name im Borussia-Kosmos wieder omnipräsent. Auf das kolportierte Interesse der Fohlen angesprochen, dementierten aber Roland Virkus (57) und Vize-Präsident Rainer Bonhof (71) – und nahmen den Berichten den Wind aus den Segeln.

Wie geht es aber nun weiter für Reus? Der Vertrag der BVB-Ikone läuft nur noch bis zum 30. Juni 2024, dann könnte nach zwölf Profi-Jahren in Dortmund für ihn Schluss sein.

Wie Sky berichtet, ist die aktuelle Tendenz, dass Reus zwar gerne bei seinem Heimatklub verlängern würde – der Klub allerdings eher davon absehe. Gespräche sollen in Richtung Saisonende stattfinden.

Gladbach wird es nicht – dem Bericht zufolge wird der Offensivspieler auch wahrscheinlich bei keinem anderen Team in Deutschland anheuern. Da Reus allerdings auch nicht plane, im Sommer 2024 seine Karriere zu beenden, zeichnet sich ein erstes Auslands-Abenteuer für ihn ab.

Als zwei Optionen werden dabei die türkische Liga und die nordamerikanische Profi-Liga MLS genannt. Klubs in beiden Ländern seien daran interessiert, den ehemaligen Nationalspieler unter Vertrag zu nehmen.

Bisher wurde nur ein Klub namentlich genannt, der offenbar Interesse an Reus bekundet hat – der türkische Erstligist Trabzonspor, bei dem auch Ex-BVB-Star Thomas Meunier (32) unter Vertrag steht. Für Reus aber wohl keine sonderlich reizvolle Option.

Erst im Januar ließ sich ein Gladbach-Offensivspieler auf das Abenteuer MLS ein. Hannes Wolf (24) kehrte den Fohlen nach dreieinhalb Jahren den Rücken und entschied sich dazu, zum New York City FC zu wechseln.

Eigentlich ereilt der MLS den Ruf, eine attraktive Liga für Routiniers in ihrem Karriere-Herbst zu sein – aktuelle Beispiele sind Lionel Messi (36) und Luis Suarez (37), die mittlerweile gemeinsam für Inter Miami auflaufen. Genau in diese Kategorie der Offensiv-Künstler, die die 2010er-Jahre im europäischen Fußball ihrer Klasse prägten, würde Reus auch passen.