Aktuell ist mal etwas Ruhe rund um Flo Neuhaus (28) eingekehrt.

Rund eineinhalb Wochen nach dem großen Wirbel rund um sein Mallorca-Video ist der einstige deutsche Nationalspieler mittendrin im U23-Training, das ihm in Folge des Skandals für vier Wochen aufgebrummt wurde.

Gladbach und Flo Neuhaus: Was bringt die Zukunft?

Da bestreitet Neuhaus die Vorbereitung auf eine Weise, mit der er vor einigen Wochen noch nicht gerechnet hätte. Eugen Polanski (39) gibt ihm in den kommenden Wochen die Anweisungen.

Laut „Sport Bild“ ist es überhaupt nicht der Plan des Mittelfeldspielers, sich da auch nur ansatzweise hängenzulassen. Vielmehr habe Neuhaus vor, sich auch in dieser Zeit zu empfehlen – aber nicht nur für einen möglichen Neustart bei einem anderen Verein.

Dem Bericht zufolge ist es das Neuhaus-Vorhaben, auch die neue Saison komplett im Borussia-Trikot zu bestreiten – und seinen bis 2027 laufenden Vertrag (mit einem, das ist nun hinlänglich bekannt, Jahreseinkommen von vier Millionen Euro) zu erfüllen.

Genau dieses Jahresgehalt wäre bei vielen Vereinen, die in den vergangenen Monaten mit Borussias Nummer zehn in Verbindung gebracht wurden, unrealistisch – unter anderem Augsburg und Fortuna Düsseldorf.

Der Plan, sich nur mit Borussia zu beschäftigen, soll sich laut „Sport Bild“ nur ändern, wenn es von Vereinsseite eine klare Kommunikation geben sollte, die Neuhaus „einen Wechsel nahelegt“.

Dabei war die einhellige Meinung im Borussia-Umfeld nach dem Neuhaus-Wirbel: In diesem Sommer wird doch wohl nun (endlich) ein Schlussstrich zwischen Borussia und Neuhaus gezogen – gerade nach dieser Aktion. Allerdings scheint der 28-Jährige auch während seiner Zwangsversetzung in die U23 genau auf diese Zukunftsoption zu setzen.

Damit wäre dann auch wieder offen, ob Neuhaus nicht doch noch einmal unter Gerardo Seoane (46) für die Borussia-Profis aufhält. Damit würde er einmal mehr alles auf den Kopf stellen – und zahlreiche Gladbach-Fans ziemlich überraschen.