Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Transfermarkt immer verrückter! Zwei Wahnsinns-Angebote für Gladbach-Star

Leroy Sané von Bayern München will beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 27. August 2022 schießen, wird aber von Ko Itakura (liegend) geblockt.

Ein Spiel, durch das sich Ko Itakura (liegend) in die Herzen zahlreicher Fans von Borussia Mönchengladbach gespielt hat – beim 1:1 bei Bayern München am 27. August 2022 machte der Japaner ein überragendes Spiel.

Vor zwei Jahren noch komplett unter dem Radar, nun auf einer Stufe mit Harry Kane (29)?

Einen Kaugummi-Transfer mit Bayern München hat Borussia Mönchengladbach in diesem Jahr schon erlebt – über Wochen zogen sich die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs hin, als es darum ging, ob Yann Sommer (34) zum deutschen Rekordmeister wechseln darf.

Gladbach-Star auf dem Transfermarkt äußerst begehrt

Letztlich bekamen die Münchner ihren Wunsch-Keeper – als Reaktion auf die Verletzung von Manuel Neuer (37). Nun arbeiten die Bayern-Bosse an einem anderen Transfer – Harry Kane soll als neuer Goalgetter verpflichtet werden.

Dazu werden aktuell Ablösesummen in Bereich von 70 oder 80 Millionen Euro gehandelt, um den England-Star von den Tottenham Hotspur loseisen zu können. Dazu kommt für die Bayern noch ein üppiges Gehalt – dem Vernehmen nach soll das Netto-Einkommen, das Kane aktuell bei den Spurs verdient, noch einmal getoppt werden.

Sein aktueller Vertrag bei Tottenham bringt Kane englischen Medienberichten zufolge zwölf Millionen Euro netto pro Jahr ein. Da wird sich der eine oder andere Gladbach-Fan vermutlich erst einmal schütteln müssen.

Die Spieler, die aktuell bei Borussia unter Vertrag stehen, bewegen sich da in einem ganz anderen Gehalts-Segment – zumindest, solange sie am Niederrhein unter Vertrag stehen.

Denn: Laut „Sky“ hat ein Gladbach-Star erst kürzlich ein Angebot erhalten, dass ihn auf ein Gehalts-Niveau mit England-Superstar Harry Kane stellen würde. Dieses Angebot kam wenig überraschend nicht von Borussia, sondern aus Saudi-Arabien.

Demnach habe der Saudi-Klub Al-Hilal Ko Itakura (26) ein Vertragsangebot unterbreitet – mit der Verlockung eines Zwölf-Millionen-Jahresgehaltes. Netto!

Aber keine Sorge: Das Angebot, für das XXL-Gehalt in die Wüste zu ziehen, soll der Japaner abgelehnt haben. Ebenfalls habe er den Versuch des SSC Neapel, ihn nach Italien zu locken, abgeblockt, um auch in der kommenden Saison für Borussia aufzulaufen.

Auch beim Napoli-Interesse an Itakura führt wieder ein Pfad zum FC Bayern: Weil der italienische Meister Abwehr-Chef Kim Min-Jae (26) an den Tuchel-Klub verliert, suchen die Verantwortlichen händeringend nach einem Ersatz – und wurden so auf Itakura aufmerksam.

Eine Ablöse im Bereich von 20 Millionen Euro, also eine Vervierfachung des Betrages, den Borussia vor einem Jahr für den Nationalspieler zahlte, stand dabei im Raum.

Für Itakura haben sich demnach zwei Möglichkeiten für einen nächsten XXL-Step aufgetan – bei einem Wechsel nach Neapel auf sportliche Art und Weise, ein Saudi-Transfer hätte einen Aufstieg in ein ganz anderes Gehalts-Niveau mit sich gebracht.

Al-Hilal ist aktuell ohnehin auf einer absurden Shopping-Tour: Für insgesamt rund 120 Millionen Euro wurden zuletzt die Wechsel von Chelsea-Defensivmann Kalidou Koulibaly (32), Ruben Neves (26) und Sergej Milinkovic-Savic (28) eingetütet.

Bei Itakura stehen aber alle Zeichen auf Verbleib – und darauf, dass er in seine zweite Bundesliga-Saison als Stammspieler geht. Nach seinem Wechsel an den Niederrhein im vergangenen Sommer hat er sich beeindruckend schnell an das Erstliga-Niveau gewöhnt.

Zuvor spielte er, ausgeliehen von Manchester City, noch für Schalke 04 in der 2. Bundesliga. Vor nicht einmal eineinhalb Jahren kickte der Japaner noch gegen Sandhausen und Aue, nun steht er auf dem Zettel des italienischen Meisters.

Da haben die Borussia-Verantwortlichen um Roland Virkus (56) zweifelsohne ein gutes Händchen bewiesen, als sie Itakura im Sommer 2022 für fünf Millionen Euro nach Gladbach holten. Itakuras Schritt, ein XXL-Gehalt für den Borussia-Verbleib abzulehnen, dürfte ihn bei den VfL-Fans nur noch populärer machen.