Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Er klärt selbst auf Verwirrung um den neuen Gladbach-Knisper Jordan Siebatcheu

Jordan Siebatcheu absolvierte am 31. August 2023 sein erstes Training bei Borussia Mönchengladbach.

Jordan Siebatcheu absolvierte am 31. August 2023 sein erstes Training bei Borussia Mönchengladbach.

Die Borussia-Fans freuen sich auf ihn, der eine oder andere dürfte aber noch rätseln!

Borussia Mönchengladbach machte in den vergangenen Wochen deutlich, was in Sachen Transfer-Aktivitäten bis zum „Deadline Day“ am 1. September 2023 noch passieren soll.

Gladbach-Knipser Jordan Siebatcheu: Deswegen nennt er sich Pefok

Trotz der Verpflichtung von Hoffnungsträger Tomas Cvancara (23) machten die Gladbach-Verantwortlichen um Manager Roland Virkus (56) deutlich, dass noch ein weiterer Stürmer kommen soll.

Ein Knipser – möglichst mit Bundesliga-Erfahrung – sollte noch an den Niederrhein gelotst werden, um Cvancara in dessen ersten Saison in einer der Top-Fünf-Ligen zu entlasten.

Seit Donnerstag (31. August) steht fest: Jordan Siebatcheu (27) übernimmt diese Rolle. Der US-Amerikaner kommt nach einem Jahr bei Union Berlin zunächst auf Leihbasis zu Borussia.

Anschließend können die Fohlen den Angreifer für eine kolportierte Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro fest verpflichten. Gerade in seiner Anfangszeit bei Champions-League-Teilnehmer Union gelang es Siebatcheu, den Bundesliga-Fans sein Können zu zeigen.

Was der 27-Jährige drauf hat, wusste Borussias Trainer Gerardo Seoane (44) da aber schon längst. Immerhin wurde Siebatcheu unter Seoane Torschützenkönig in der Schweizer Liga. Die beiden arbeiteten in der Saison 2020/21 zusammen, bevor es Seoane nach Leverkusen zog.

Aber etwas Verwirrung gibt es nun auch am Niederrhein – das verfolgt den Stürmer schon durch seine Profi-Karriere. Mit seinen fußballerischen Fähigkeiten hat das aber nichts zu tun, sondern mit seinem Namen.

Als es Siebatcheu im vergangenen Jahr erstmals in die Bundesliga zog, war Jordan Siebatcheu die gängigste Art und Weise, den damals neuen Union-Stürmer vorzustellen.

Schnell wechselte es aber auf seinen Wunsch hin und künftig nannten ihn besonders die Bundesliga-Kommentatoren „Jordan“. Wer die internationalen Medienberichte rund um Borussias Verpflichtung des US-Amerikaners verfolgt hat, dürfte aber auch immer wieder den Namen „Pefok“ gelesen haben.

Was steckt dahinter? GladbachLIVE klärt mit Hilfe des neuen Borussia-Knipsers auf! 

Sein eigentlicher Name lautet Theoson-Jordan Siebatcheu. Der US-Nationalspieler wurde 1996 in Washington, D.C. geboren. Der erste große Umzug seines Lebens stand aber noch vor seinem ersten Geburtstag an – aus den USA zog es ihn nach Frankreich.

In Reims wuchs der neue Fohlen-Profi gemeinsam mit seiner Mutter, seiner Schwester und zwei jüngeren Brüdern auf. Aufgrund der großen Verbundenheit zu seiner Mutter ist auch der Name „Pefok“ in Jordans Leben so präsent.

Es handelt sich dabei um den Geburtsnamen seiner Mutter, die ihn in Frankreich großzog. Die Verbundenheit zeigt sich unter anderem bis heute in seinem Twitter-Namen „Call me PEFOK“.

Im vergangenen Jahr reagierte er in einem Tweet auf die Namens-Verwirrung: Von seinen Freunde werde er „Jordy“ genannt, seine Mutter sei bis heute seine beste Freundin – daher habe er unter anderem bei den Young Boys Bern auch „Pefok“ auf dem Trikot getragen.

In der Bundesliga wurde aber nicht gestattet, Pefok auf dem Trikot zu tragen. Laut eigener Aussage entschied sich der Neu-Borusse dann für „Jordan“, nicht für „Siebacheu“, weil ihm seine Mutter auch den Vornamen gegeben hat.

Im Grunde ist also weder „Jordan“ noch „Pefok“ oder „Siebatcheu“ falsch. Im Falle der ersten beiden Namen zählt für den US-Amerikaner selbst, dass er sie mit seiner Mutter assoziiert.

Um noch einen sportlichen Schwenk zu schaffen: In seiner Zeit in Bern erhielt der 1,91-Meter-Hüne aufgrund seiner Sprungkraft den Spitznamen „Air Jordan“, angelehnt an Basktball-Ikone Michael Jordan (60). Die Borussia-Fans können sich in Kopfball-Duellen also auf einiges gefasst machen.