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Von GladbachLIVE Redaktion

„One Love“-Binde Ex-Gladbach-Profi schimpft über FIFA-Verbot und Situation in Katar

Marc-André ter Stegen, Ex-Profi von Borussia Mönchengladbach und derzeitige Nummer zwei im DFB-Team, stößt das Verhalten der FIFA und die Situation im WM-Gastgeberland Katar sauer auf. Das Foto zeigt ihn am 10. November beim Länderspiel zwischen Deutschland und England gestikulierend.

Marc-André ter Stegen, Ex-Profi von Borussia Mönchengladbach und derzeitige Nummer zwei im DFB-Team, stößt das Verhalten der FIFA und die Situation im WM-Gastgeberland Katar sauer auf. Das Foto zeigt ihn am 10. November beim Länderspiel zwischen Deutschland und England.

Marc-André ter Stegen (30), Ex-Keeper von Borussia Mönchengladbach und die derzeitige Nummer zwei in der deutschen Nationalmannschaft, kann das Verbot der FIFA zur „One-Love“-Binde nicht nachvollziehen. Auf das Thema angesprochen, machte er seinem Unmut Luft und wütete gegen die schwierige Situation im Gastgeberland Katar.

Ex-Gladbach-Keeper wütend über Binden-Verbot in Katar

Marc-André ter Stegen, ehemaliger Torhüter von Borussia Mönchengladbach, ist derzeit als Ersatzkeeper mit dem DFB-Team bei der WM in Katar. Über das Verbot der „One Love“-Binde durch die FIFA ärgert sich der Keeper, der das Spiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Japan am Mittwoch (23. November 2022/14 Uhr) vermutlich (vorerst) von der Bank verfolgen wird.

„Es kann nicht sein, dass man eine Mannschaft oder einen Kapitän sportlich bestraft, weil er diese Binde trägt“, sagte der 30-Jährige im Gespräch mit „t-online“. Das Verbot sei nicht nur in den betroffenen Ländern, sondern auch innerhalb der Mannschaft ein „großes Thema“.

Vor allem die schwierige Situation im Gastgeberland beklagte der 30-jährige Ex-Gladbacher, der zum zweiten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei ist. Von der kritischen Berichterstattung rund um die WM bekomme er zudem einiges mit. „Wir wissen ja auch um die schwierige Situation in Katar, was Menschen hier teilweise Schlimmes widerfährt“, sagte der Torhüter vom FC Barcelona: „Wir wollen ganz andere Werte vermitteln. Vieles stößt uns negativ auf.“

Ter Stegen stammt aus der Jugend von Borussia Mönchengladbach, in der er sämtliche U-Mannschaften durchlief und schließlich den Sprung zu den Profis schaffte. Seit 2014 hütet der 30-Jährige das Tor der Katalanen.

In der Torhüter-Hierarchie ist er jedoch die klare Nummer zwei hinter Kapitän Manuel Neuer und vor Kevin Trapp.

(SID/Jum)