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Von Achim Müller , Judith Malter

Alles noch viel schlimmer mit Neuer? Bayern unter Druck! Gladbach in der Causa Sommer am Drücker

Yann Sommer im Gladbach-Training, auf diesem Foto ist der Schweizer Nationalspieler am 10. Januar 2023 auf dem Trainingsgelände im Borussia-Park zu sehen. Sommer kniet und trägt eine spezielle Brille, derweil blickz er auf den Ball.

Yann Sommer im Gladbach-Training, auf diesem Foto ist der Schweizer Nationalspieler am 10. Januar 2023 auf dem Trainingsgelände im Borussia-Park zu sehen.

Das Tauziehen um Torwart Yann Sommer (34) geht hinter den Kulissen unentwegt weiter.

Borussia Mönchengladbach gibt den Schweizer Nationalspieler nach wie vor nicht für Bundesliga-Rekordmeister Bayern München frei.

Yann Sommer soll den Fohlen-Entscheidern seinen Wechselwunsch gen Säbener Straße mitgeteilt haben, doch Gladbach will seine Nummer eins trotz eines zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrages nicht vorzeitig ziehen lassen.

Gladbach: Ohne unmoralisches Angebot kein Sommer-Transfer zum FC Bayern

GladbachLIVE erfährt: Stand jetzt (11. Januar 2023) wird die Boussia das Transfer-Veto in der Causa Sommer durchziehen.

Der FC Bayern hat bislang den Bossen kein Ablöse-Angebot unterbreitet, welches zu einem Umdenken führen könnte.

Um bewusst an dieser Stelle nicht mit unbestätigten Millionen-Summen zu spekulieren – Borussias Entscheider sind sich offenkundig einig, Sommer nur dann in diesem Wintertransfenster freizugeben, wenn eine Ablöse für den Schweizer gezahlt wird, die es dem Klub umgehend ermöglichen würde, ebenfalls auf dem Winter-Transfermarkt aktiv zu werden und wiederum einem anderen Klub einen Top-Keeper, der zugleich ins Fohlen-System passt, abzujagen.

Dieses Vabanquespiel hat eben seinen Preis.

Dass nun durchgesickert ist, dass Bayerns bisherige Nummer eins, Manuel Neuer (36), sich bei seiner Ski-Gaudi derart schwer verletzt hat, dass aktuell womöglich nicht abzusehen ist, wann der Weltmeister von 2014 überhaupt wieder mit vollem Leistungsvermögen den Münchnern zur Verfügung steht, hat die Karten für Gladbach im Sommer-Poker nicht verschlechtert.

Ganz im Gegenteil: Der Neuer-GAU (Unterschenkelbruch) hat die Bayern unter Handlungsdruck gesetzt, nicht die Borussia.

Da kann die Münchner Entourage noch so medienwirksam Transferratschläge gen linken Niederrhein senden. 

Rund um die Bayern wird bereits thematisiert, ob der Klub auf der Torhüterposition den Wachwechsel angesichts der Neuer-Situation bereits diesen Winter vollziehen sollte. Sprich der FCB einen Torhüter verpflichtet, der Neuer das Nummer-Eins-Abonnement langfristig entreißen kann.

Ob dieser Kandidat dann immer noch Yann Sommer heißt? Der Schweizer ist schließlich auch nicht mehr der Jüngste.

In der Szene wabern Gerüchte umher, die Münchner hätten sich im internen Austausch in den vergangenen Monaten auch schon mal mit Namen wie beispielsweise Kevin Trapp (32/Eintracht Frankfurt) oder Marc-André ter Stegen (30/FC Barcelona) befasst, die zugleich bereits im DFB-Team an Neuers Thron rütteln.

Zumal Manuel Neuer, das hat die jüngste Weltmeisterschaft in Katar verdeutlicht, die Ausnahme-Klasse vergangener Tage zuletzt nicht mehr erreichen konnte.

Bayern hat jetzt Handlungsdruck auf der Torhüterposition, die Lösung soll Gladbachs Sommer heißen.

Was fehlt ist die Millionen-Offerte, die Gladbach letztendlich nicht mehr ausschlagen mag.

Bis zum 31. Januar ist das aktuelle Transferfenster noch geöffnet.

Und jeder weitere Januar-Tag, der verstreicht, spielt eher den Borussia-Entscheidern in diesem Pokerspiel in die Karten.

Die Bayern sind am Zug, das jüngste Borussia-Basta (GladbachLIVE berichtete ausführlich) in der Causa Sommer zu knacken.