Hoffnung auf Duo-Comeback Polanski zur Umstellung gezwungen – Rückkehr zum Seoane-System?

Sah kein zufriedenstellendes Spiel gegen Frankfurt: Gladbach-Coach Eugen Polanski.
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Eine Halbzeit zum Vergessen!
Mit fünf Toren Rückstand ging es für Borussia Mönchengladbach am Samstagabend (27. September 2025) gegen Eintracht Frankfurt in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel machte die SGE erst einmal dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Trainer Eugen Polanski (39) war zur Umstellung gezwungen.
Karten neu gemischt? Gladbach-Bankdrücker mit Startelf-Chancen
Starteten die Fohlen noch mit einer Fünferkette in die Begegnung, sorgte der Wechsel von Stürmer Haris Tabakovic (31) für Innenverteidiger Fabio Chiarodia (20) für eine grundlegende Systemveränderung.
Später kam dann noch Linksverteidiger Luca Netz (22) für Zentrumsakteur Rocco Reitz (23) in die Partie. Auch Philipp Sander (27) durfte nach etwa einer Stunde mitmischen. Erst danach wandte sich die Begegnung zum Besseren für die Borussia.
Vier Tore gelangen der Polanski-Elf immerhin noch. Am Sonntag (5. Oktober, 19.30 Uhr) geht es für den Coach in sein drittes Spiel bei den Profis. Dass er mit der gleichen Elf gegen die Breisgauer startet, wie auch gegen Frankfurt, ist so gut wie ausgeschlossen.
Eine Fünferkette dürften die Fans im Borussia-Park dann wohl erst einmal nicht mehr sehen. Vielmehr ist derzeit eine Rückkehr zur von Ex-Trainer Gerardo Seoane (46) bevorzugten 4-2-3-1-Formation denkbar – dort kennen die Profis immerhin schon die Abläufe untereinander.
Die personelle Besetzung hängt dabei auch von der Verfassung möglicher Rückkehrer ab. Franck Honorat (29) und Gio Reyna (22) könnten wieder zur Verfügung stehen – und auch direkt zum Einsatz kommen. Derweil dürfen sich auch einige Bankdrücker Hoffnung auf ein Startelf-Comeback machen.
So könnte beispielsweise Netz für den zuletzt schwachen Lukas Ullrich (21) auf die Linksverteidigerposition rotieren. Außerdem drängt sich Torschütze Tabakovic auf, der bisher noch enttäuschende Shuto Machino (25) müsste dann erstmal auf der Bank Platz nehmen. Denkbar ist aber auch, dass der Japaner hinter der Sturmspitze beginnt, um ihn in neuer Rolle zu testen.
Sollten Reyna und Honorat wieder fit sein, duelliert er sich dann mit Stöger um den Startplatz auf der Zehnerposition. Auch Neuhaus genießt bei Polanski hohes Ansehen und bewirbt sich für weitere Einsätze. Klar ist auf jeden Fall: Polanski muss nach der 4:6-Pleite wechseln!
Mit dieser Startelf könnte Polanski am Sonntag gegen Freiburg beginnen:
Nicolas – Scally, Elvedi, Diks, Netz – Engelhardt, Reitz – Honorat, Reyna, Stöger – Tabakovic