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Von Antonia Raabe

Nach Flop-Start Sieg gegen Bielefeld – oder Gladbach hat schon die Vollkrise

Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach (Mitte) behauptet den Ball gegen zwei Gegenspieler von Arminia Bielefeld

Gelingt Borussia Mönchengladbach gegen Arminia Bielefeld (hier Florian Neuhaus im April im Duell der Rückrunde 2020/21) der erste Saison-Sieg?

Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach empfängt am Sonntag (12. September 2021/19.30 Uhr) Arminia Bielefeld im Borussia-Park. Dann soll für die Fohlen vor heimischer Kulisse dringend der erste Saison-Sieg her. Wie Cheftrainer Adi Hütter (51) seine Mannschaft auf die Partie vorbereitet, hat er nun gesagt.

Gelingt Gladbach gegen Bielefeld der erste Sieg?

Man kann sagen: Gladbach steht mit dem Rücken zur Wand. Denn: Nach drei Bundesligaspieltagen haben die Borussen bisher nur einen Punkt auf dem Konto.

Und auch, wenn die Spieler den Druck bisher noch von sich gewiesen und die magere Punkte-Ausbeute mit den bisherigen Gegnern (Bayern München, Bayer Leverkusen, Union Berlin) entschuldigt haben, steht fest: Die Elf vom Niederrhein braucht am Sonntag gegen Arminia Bielefeld dringend einen Dreier, um vorerst durchatmen zu können.

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Klar ist: Dafür müssen Tore erzielt werden. Gelang dies bisher erst zwei Mal, soll gegen Bielefeld die Gladbacher Tormaschine endlich wieder angeworfen werden. 

Dafür stellt der bevorstehende Gegner ein gutes Omen dar. Denn: In der vergangenen Saison holten die Fohlen gegen Bielefeld sechs Punkte.

Während im Auswärtsspiel (2. Januar 2021) nur ein knapper 0:1-Sieg gelang, konnten die Gladbacher zuhause (25. April 2021) ein regelrechtes Torfeuerwerk zünden: 5:0 schickten die Borussen den Gegner zuletzt nach Hause.

Wichtiger Mann auf dem Platz war bei beiden Spielen Breel Embolo (24), der sowohl der alleinige Torschütze beim Auswärtsspiel war als auch beim Heimspiel zwei Tore zum Gladbacher Sieg betrug.

Ein besonders gutes Vorzeichen also, dass Embolo nun nach seinem verletzungsbedingten Ausfall vor seinem Comeback zu stehen scheint?

Hütter mit seiner Mannschaft an Offensive und Defensive gearbeitet

Adi Hütter sagte vor dem bevorstehenden Duell zur Torflaute: „Ich glaube nicht, dass die Spieler nicht wollen, ganz im Gegenteil. Gegen Bayern München haben sie das auch ganz gut hinbekommen. Und auch wenn wir gegen Leverkusen sehr, sehr schlecht gespielt haben, haben wir Szenen gehabt, in denen wir zu unseren Tormöglichkeiten gekommen sind, ebenso in Berlin.“

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Mit Blick auf das Spiel gegen die Arminen betonte der Borussen-Coach: „Mir geht es darum, dass man das noch klarer erkennen kann. Wer geht auf die erste Stange, wer geht auf die zweite Stange, wie ist die Sprintbereitschaft? Es geht darum, dass man den Jungs nochmal vor Augen führt, was man sich als Trainer vorstellt, was man haben möchte und das muss man dann versuchen auch umzusetzen. “

Zur bisher schwachen Defensive (sieben Gegentore) sagte Hütter: „Auch da müssen wir defensiv noch konsequenter werden, die Gefahr erkennen, wenn es möglicherweise gefährlich wird. Aggressiv sein in den Zweikämpfen, mitgehen, wenn es sein muss, den Gegner an Flanken und Torschüsse hindern und versuchen zu blocken. Das sind genau die Dinge, die wir teilweise verbessern müssen.“

Um dann auch endlich den ersten Saisonsieg zu feiern und nicht direkt in eine Vollkrise zu rutschen.