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Von Gianluca Vogt

Auch im Köln-Fokus 36-Scorer-Maschine im Visier! So könnte Gladbach die Youngster-Nachfolge regeln

Mirko Sandmöller bei einem Regionalliga-Spiel im Borussia-Park.

Gladbach-Nachwuchsleiter Mirko Sandmöller, hier zu sehen am 3. November 2024, muss den Kader der U23 möglicherweise ohne den Top-Scorer planen.

Zuletzt beunruhigte Fans von Borussia Mönchengladbach Berichte um einen möglichen Talent-Abgang. Doch für den Fall der Fälle scheinen die Verantwortlichen der Fohlen bereits vorbereitet zu sein!

Verliert die U23 von Borussia Mönchengladbach ihren Top-Scorer der vergangenen Saison?

Gladbach-Ziel lockt zahlreiche Interessenten

Gleich in seinem ersten Jahr bei Borussia Mönchengladbach konnte Noah Pesch (20) verzücken. Im Sommer letzten Jahres kam der Flügelstürmer von Bayer Leverkusen an den Niederrhein und sollte die U23 verstärken.

Das gelang dem 20-Jährigen auch mit großem Erfolg. Er avancierte zum absoluten Leistungsträger und Top-Scorer bei den Jungfohlen um Trainer Eugen Polanski (39).

Mit 20 Treffern und neun Vorlagen war Pesch der torgefährlichste Spieler in der abgelaufenen Regionalliga-Saison. Die Leistungen bei der U23 spülten Pesch bereits auch schon mehrfach in den Profi-Kader. Beim Spiel gegen den FSV Mainz 05 feierte der gebürtige Rheinländer mit kroatischen Wurzeln sein Bundesliga-Debüt.

Doch der 20-Jährige könnte die Fohlen bereits nach nur einem Jahr wieder verlassen. Gerüchte um einen möglichen Abgang wurden zuletzt konkreter. Der kroatische U21-Nationalspieler fordert von den Gladbach-Bossen eine klare Perspektive bei den Profis, sonst würde er wechseln.

Zuletzt wurde Eintracht Braunschweig als möglicher Interessent genannt. Der Zweitligist sucht einen Nachfolger für Rayan Philippe (24), der dem Vernehmen nach vor einem Wechsel zum Hamburger SV stehen soll. Für den Fall eines Pesch-Abgangs hätte Nachwuchs-Chef Mirko Sandmöller (42) bereits einen Nachfolger im Visier.

Yasin Zor jubelt mit der Zweitvertretung des 1. FC Kaiserslautern bei einem Spiel in der Oberliga.

Yasin Zor (r.) vom 1. FC Kaiserslautern in Jubelpose am 1. November 2024: Stürmt der bald für Borussia Mönchengladbach?

Wie das Portal „Liga-Zwei.de“ berichtet, soll Yasin Zor (19) vom 1. FC Kaiserslautern den Nachwuchs-Scouts von Borussia aufgefallen sein. Der Offensivspieler, der ebenfalls wie Pesch vornehmlich über die rechte Seite kommt, sorgte in der abgelaufenen Saison in der Oberliga für Furore.

Dort gelangen dem 19-Jährigen in 33 Partien satte 36 Scorer (16 Tore, 20 Vorlagen). Lautern würde seine Scorer-Maschine gerne am Betze halten und mit einem Profi-Vertrag ausstatten. Doch die Verhandlungen sollen stocken. Das ruft nun andere Klubs auf den Plan. Neben den Gladbachern sollen auch der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Magdeburg Interesse an Zor haben.