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Von Achim Müller

Medien-Bericht erhebt schwere Vorwürfe Hütter das teuerste Trainer-Missverständnis der Gladbach-Geschichte?

Gladbach-Cheftrainer Adi Hütter (l.) im Gespräch mit Torhüter Yann Sommer (r.) während einer Trainingseinheit am 19. April 2022 im Borussia-Park. Sommer hält einen Ball im Arm.

Gladbach-Cheftrainer Adi Hütter (l.) im Gespräch mit Torhüter Yann Sommer (r.) während einer Trainingseinheit am 19. April 2022 im Borussia-Park.

Das ist starker Tobak! In einem Bericht werden erheblich Vorwürfe in Richtung Gladbach-Trainer Adi Hütter (52) erhoben. Von zu laschen und langweiligen Trainings-Einheiten bis hin zum zerrütteten Verhältnis mit der Mannschaft reichen die Behauptungen.

Die Details: Nach „Sky“-Informationen liegt in Gladbach mehr im Argen, als es den Millionen Fans der Borussia in unserer Republik recht sein dürfte. So berichtet der Sender von einem „seit einiger Zeit“ zerrütteten Verhältnis zwischen der Fohlen-Elf und Hütter.

Gladbach: Adi Hütter in der Kritik – Verhältnis zum Team angeblich zerrüttet

Angeblich seien die Vereinsbosse mit der aktuellen Situation überfordert.

In dem Bericht heißt es weiter, dass „die Arbeit und das Auftreten des Österreichers“ inzwischen immer öfter Thema in der Kabine seien.

Als Vorwürfe würden genannt: „Keine Intensität im Training! Fehlendes Fingerspitzengefühl im Umgang mit Spielern! Keine taktische Variabilität!“

Das Niveau der Trainingsintensität sei „niedrig“. Von einem monotonen und „vorhersehbaren“ Trainingsplan ist zudem die Rede.

Von unterforderten Gladbach-Spielern wird berichtet, die physisch nicht optimal auf die Spiele am Wochenende vorbereitet seien.

Die Liste der angeblichen Unstimmigkeiten im Borussia-Park ist laut „Sky“ damit noch nicht zu Ende.

Hütter trete „eher unterkühlt als emotionalisierend“ auf. Das Betriebsklima bei Borussia sei dadurch zusätzlich getrübt. Trainer und Mannschaft seien keine Einheit. Die Zahl der Kritiker in der Kabine nehme eher zu statt ab.

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Hütter sei beim Spielersatztraining nie auf dem Platz, was den Reservisten aufstoßen würde.

Teile des Teams seien mit dem System, das Hütter spielen lasse, nicht einverstanden – Stichwort Dreierkette.

Und: Es dürfe nicht verwundern, wenn der Klub und Adi Hütter im Sommer getrennte Wege gehen würden, so „Sky“. Quellen werden allerdings nicht genannt.

Hütter, das teuerste Trainer-Missverständnis aller Zeiten im Borussia-Park?

Der ehemalige Coach von Eintracht Frankfurt war zum 1. Juli 2021 für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro zur Borussia an den linken Niederrhein gekommen und soll zu den Top-Verdienern unter den Bundesliga-Trainern zählen.

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Hütters Vertrag in Gladbach ist bis 2024 datiert – ohne Ausstiegsklausel.

Nach der jüngsten Derby-Schmach (16. April 2022) gegen den 1. FC Köln hatten Tausende Fans im Borussia-Park lautstark die Entlassung Hütters gefordert.

Vor der Derby-Demütigung hatte Gladbachs neuer Sportdirektor Roland Virkus (55) betont, der Verein wolle mit Hütter auch in die neue Saison gehen. Hütter wiederum verweigerte auf Nachfrage ein glasklares Bekenntnis zur Borussia.

Sollten sich die Wege zwischen Klub und Trainer nach dem 1. Juli 2022 dann doch trennen, könnte Borussia Mönchengladbach zugleich der teuerste Trainerabgang der Vereinsgeschichte drohen. Hütter soll angeblich eine beachtliche Abfindungsklausel ausgehandelt haben.

Fakt ist: Unter Hütter spielt Gladbach aktuell die schlechteste Saison seit über zehn Jahren. Die Mannschaft ruft wiederholt nicht ihr Leistungsvermögen beziehungsweise Potenzial ab. Gladbach zählt zu den Teams in der Bundesliga, die die meisten Punkte aufgrund der jeweiligen Leistungen in den zweiten Durchgängen abgeben.