Wenn Eintracht Frankfurt am Donnerstagabend (5. Mai/21 Uhr) gegen West Ham United um die Finalteilnahme in der Europa League kämpft, wird wohl auch Gladbach-Coach Adi Hütter (52) auf der Tribüne sein. Der Österreicher, der im Sommer von der Eintracht an den Niederrhein gewechselt war, wurde von den Verantwortlichen der SGE zu dem besonderen Match eingeladen, wie Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann (50) am Mittwoch (4. Mai) bestätigte.

Gladbach-Coach kehrt mit seinem Team am Sonntag an alte Wirkungsstätte zurück

Passend zum Bundesliga-Match bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (8. Mai/15.30 Uhr) haben Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, und sein ehemaliger Arbeitgeber alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt – zumindest nahezu.

Hütter war im Sommer 2021, trotz eines vorigen Treueschwurs gegenüber der SGE, zum VfL gewechselt und hatte damit bei den Anhängern des Klubs für großen Unmut gesorgt. Die Lage hätte sich mittlerweile allerdings wieder beruhigt, erklärt Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann (50).

„Wir haben die Weichen gestellt und angefangen, Dinge aus der Vergangenheit abzuarbeiten“, verriet Hellmann, der nach dem 2:1-Sieg in London rund eine halbe Stunde mit Hütter telefonierte, bei einer Presserunde. Die Frankfurter Verantwortlichen hätten bereits „vieles weggeräumt“. Hütter habe zudem angedeutet, dass er „einiges von dem, was er damals gesagt hat, heute nicht mehr so sagen würde“.

Und es geht sogar noch weiter: Hütter hat von den SGE-Verantwortlichen sogar eine Einladung zum Europa-League-Halbfinale am Donnerstag (5. Mai) erhalten – genau wie auch andere Ex-Trainer der Eintracht, darunter Niko Kovac (50), Armin Veh  (61) und Friedhelm Funkel (68).

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Der 52-jährige Gladbach-Coach soll die auch Einladung angenommen haben – ganz im Gegensatz zu Fredi Bobic (50). Der langjährige Sportvorstand der Frankfurter, der mittlerweile bei Hertha BSC arbeitet, musste aus terminlichen Gründen absagen.

Bereits im April, vor dem Viertelfinale gegen den FC Barcelona, hatte Hütter verraten, immer noch mit Begeisterung die Spiele seines Ex-Klubs in der Europa League zu verfolgen und die Daumen zu drücken. „Natürlich schaue ich mir das Spiel mit Freude an, weil das auch immer wieder außergewöhnliche Spiele gewesen sind. Ich durfte in diesen knapp zwei Jahren 30 Europa-Cup-Spiele mit den Frankfurtern begleiten und da blicke ich natürlich sehr positiv drauf zurück“, so seine damalige Aussage.

Die Aussprache mit seinem Ex-Verein kommt zu einem guten Zeitpunkt. Denn: Bereits am Sonntag (8. Mai/15.30 Uhr) kehrt Hütter erstmals als Trainer der Gladbacher zurück an seine alte Wirkungsstätte. Am 33. Bundesliga-Spieltag kämpfen die Fohlen dann bei Eintracht Frankfurt um weitere Zähler.