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Von Leo Bach (lb)

Aufatmen am Borussia-Park Sturm-Zugang trainiert mit Ball – Zweikampf für Saisonbeginn

Shuto Machino grinst auf dem Trainingsplatz.

Shuto Machino ist am 5. August 2025 bestens gelaunt auf dem Borussia-Trainingsplatz unterwegs.

„Ich bin nicht Ko Itakura, ich bin nicht Shio Fukuda. Ich bin Shuto Machino!“

So begrüßte der Sommer-Zugang von Borussia Mönchengladbach die Fans bei den großen Feierlichkeiten rund um den 125-jährigen Geburtstag des Traditionsvereins, als er gebeten wurde, ein paar Worte auf Deutsch zu sagen. Bestens gelaunt gab sich der Japaner schon während der Veranstaltung, auch wenn er beim Testspiel gegen den FC Valencia (2:0) noch nicht mitwirken konnte.

Machino trainiert mit Ball – Tabakovic nur noch Ersatz vom Ersatz?

Grund dafür sind Wadenprobleme, die der Stürmer noch aus Kiel mitgebracht hat. Doch am Dienstag (5. August 2025) gab es am Borussia-Park wieder das breite Grinsen des 25-Jährigen zu sehen.

Machino trainierte erstmals auf dem großen Trainingsplatz im Schatten des Bundesliga-Stadions. Allerdings noch individuell. Gemeinsam mit Athletiktrainer Philipp Schmidt kam auch schon der Ball zum Einsatz.

Mit der Mannschaft trainierte der in der Offensive variabel einsetzbare Stürmer noch nicht, dieser Schritt dürfte aber ebenfalls demnächst folgen. Das letzte Testspiel gegen den FC Brentford am Freitagabend (8. August, 21.30 Uhr) könnte zum Gradmesser werden, ob Machino schon in der Folgewoche beim Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal eine Option für die Startelf sein könnte.

Am Sonntag, 17. August (15.30 Uhr) geht es in Runde eins gegen Atlas Delmenhorst. Eine Woche später folgt der Auftakt im Borussia-Park gegen den Hamburger SV in der Bundesliga (24. August, 17.30 Uhr). 

Ist der acht Millionen Euro schwere Zugang bis dahin vollständig genesen, dürfte Trainer Gerardo Seoane (46) fest mit ihm planen. Hält der Schweizer an seinem 4-2-3-1-System mit nur einer Sturmspitze fest, bahnt sich dann ein interner Zweikampf an.

Um den verletzten Tim Kleindienst (29), der im Zuge des Jubiläums zum Spieler der Saison geehrt wurde, zu ersetzten, wurde aus Hoffenheim Sturm-Kante Haris Tabakovic (31) ausgeliehen.

Da auf den Außenbahnen aber Franck Honorat (29) und Robin Hack (26) gesetzt sind und sich Zehner Kevin Stöger (31) in der Vorbereitung in Topform präsentiert, läuft es auf ein Duell um den letzten Startplatz im Angriff hinaus.

Dabei bringen Machino und Tabakovic gänzlich unterschiedliche Qualitäten mit. Während der Japaner eher technisch veranlagt ist und mit Tempo und Wendigkeit auch mit dem Ball am Fuß viel anfangen kann, ist der Bosnier Tabakovic mit seinen 1,94 Metern Körpergröße vor allem wegen seiner schieren Wucht im Sechzehner eine echte Gefahr.

Der 31-Jährige hat sich von der Leihe an den Niederrhein vor allem Spielzeit erhofft. Sobald Nationalspieler Kleindienst wieder genesen ist (voraussichtlich im Oktober) sinkt die Chance auf Einsätze ohnehin. Bis dahin muss er sich dem Zweikampf mit Machino stellen. Denn der legt schon jetzt bestens gelaunt am Borussia-Park los.