Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Tobias Schrader (tsc)

„Scheißegal“ Bleibt Polanski Borussia-Trainer? Klare Virkus-Worte zur Zukunft

Roland Virkus sitzt auf der Trainerbank.

Roland Virkus äußerte sich nach dem Borussia-Remis in Leverkusen zur Trainer-Zukunft.

Erstes Bundesliga-Spiel seiner noch jungen Trainer-Karriere, erster Punkt für Eugen Polanski (39). Nach dem Spiel in Leverkusen hat sich Gladbach-Boss Roland Virkus (58) zur Zukunft auf dem Borussia-Trainerstuhl geäußert!

Nach der Entlassung von Gerardo Seoane (46) hat Polanski die bis vor dem vierten Spieltag noch torlose Mannschaft von Borussia Mönchengladbach übernommen.

Roland Virkus mit klaren Worten zur Trainer-Zukunft

Beim 1:1 bei Bayer Leverkusen zeigte Borussia von Beginn an eine achtbare Vorstellung, am Ende durfte sich der bisherige U23-Coach mit seinem Team durch den späten Ausgleichstreffer von Haris Tabakovic (90.+2 Minute) nicht nur über das erste Saisontor, sondern auch über den zweiten Punkt freuen.

„Wir waren defensiv sehr unangenehm für Leverkusen. Wir hatten gute Torchancen in der ersten Halbzeit. Mit ein bisschen mehr Glück gehen wir da in Führung. Letztlich haben wir verdient unentschieden gespielt“, sagte Polanksi nach der Partie zufrieden am Dazn-Mikrofon.

Aktuell sieht es der Borussia-Plan vor, dass der 39-Jährige erst einmal bis zur nächsten Länderspielpause (Anfang bis Mitte Oktober) die Geschicke der Profi-Mannschaft leitet. Und danach? Danach könnte Polanski, wenn es optimal läuft, weiter an der Seitenlinie stehen.

Denn wie der „Kicker“ in seiner Montagsausgabe berichtet, hoffen die Borussia-Bosse darauf, dass sich Polanski als „Volltreffer“ entpuppt und fest neuer Cheftrainer werden kann. In die Karten schauen lassen wollte sich Virkus nach dem Remis unterm Bayer-Kreuz noch nicht wirklich, trotzdem äußerte er sich zur Trainer-Frage.

„Die Formulierung ‚bis auf Weiteres‘ bleibt, aber nochmal: Im Fußball gibt es immer Dynamiken, da kann sich immer etwas entwickeln“, sagte der 58-Jährige.

Dasss Polanski aber nur aufgrund der klammen Gladbach-Kassen (zuletzt gab es Gerüchte, dass nicht genug Geld für einen externen Trainer da sei) übernehmen könnte, wies Virkus entschieden zurück: „Die Trainer-Entscheidung ist eine der wichtigsten – da sind mir die Finanzen scheißegal.“

Erst einmal hat Polanski aber noch die beiden Heimspiele gegen Frankfurt und Freiburg Zeit zu beweisen, dass er der richtige als künftiger Borussia-Cheftrainer ist.