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Von Daniel Thiel

Gladbach-Coach setzt ein Zeichen Mit dieser Entscheidung überraschte Seoane selbst seinen Spieler

Gerardo Seoane ärgert sich auf der Trainerbank beim Spiel in Augsburg.

Gerardo Seoane, hier am 19. August 2023, spielte zu Saisonbeginn mit Borussia gleich gegen drei Top-Teams der Bundesliga.

Klares Zeichen von Gerardo Seoane (44)!

In seinen ersten Wochen als Trainer von Borussia Mönchengladbach musste sich Gerardo Seoane mit einigen Personal-Problemen arrangieren. Aktuell ist Tomas Cvancara (23) nach Sprunggelenks- und Oberschenkelproblemen Borussias Sorgenkind.

Gladbach-Coach Seoane überrascht Spieler mit dieser Aufstellung

Der Tscheche stellte zuletzt schon unter Beweis, wie wichtig er für die Fohlenelf sein kann. Die Fans hoffen, dass er vielleicht doch schon am Samstag (30. September 2023, 15.30 Uhr) in Bochum wieder zum Einsatz kommen kann.

Dann gab es im August die Unklarheit, ob Nico Elvedi (27) Borussia erhalten bleibt – oder den Verein doch noch verlässt. Zudem fielen zu Saisonbeginn zwei wichtige Spieler im Gladbach-Mittelfeld aus.

Sowohl Christoph Kramer (32) als auch Manu Koné (22) fehlten im Grunde über den kompletten Zeitraum, in dem sich Borussia-Spieler im Trainingslager und in Testspielen an die Vorstellungen des neuen Trainers gewöhnten.

Beide feierten am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Pleite ihre Comebacks – Koné gar von Beginn an. Kramer hingegen wurde in der Schlussphase eingewechselt.

Die Entscheidung, Manu Koné bei seinem ersten Spiel seit Juni direkt gegen einen Champions-League-Teilnehmer in die Startelf hineinzuwerfen, war einerseits ein klares Zeichen, welch hohen Stellenwert der Franzose für Seoane hat.

Nichtsdestotrotz war es für viele Borussia-Beobachter ein überraschender Schritt – und wie Koné nun verriet, hatte selbst er nicht damit gerechnet. Angesprochen auf seine Startelf-Nominierung sagte der Franzose in einem Interview auf der Vereins-Website: „Nein, das hatte ich nicht erwartet.“

Borussia-Fans wissen allerdings schon aus seiner ersten Gladbach-Saison, dass Koné auch bei einem Kaltstart direkt eine gute Leistung zeigen kann.

Auch unter Adi Hütter (53) fehlte er zu Saisonbeginn, da feierte er sein Bundesliga-Debüt gegen Borussia Dortmund (1:0) – und war gleich auf Betriebstemperatur.

Allerdings macht der 22-Jährige keinen Hehl daraus, dass er noch Luft nach oben hat: „Alles, was technisch und spielerisch ist, geht meiner Meinung nach nicht groß verloren. Was fehlt, ist mehr die Power und Spritzigkeit.“

Dennoch zählte Koné schon gegen Leipzig zu den auffälligsten Gladbachern. Es würde nun wiederum vermutlich niemanden überraschen, wenn Seoane auch beim Spiel in Bochum (30. September) auf Koné von Beginn an setzt.