Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Tiefe Borussia-Krise Castrop schonungslos ehrlich: „Wir können sehr glücklich sein“

Jens Castrop im Trikot von Borussia Mönchengladbach.

Jens Castrop im Gladbach-Trikot. Er war einer der wenigen Lichtblicke bei der Niederlage gegen Union Berlin.

Er war der einzige Lichtblick bei der bitteren 1:3-Pleite gegen Union Berlin!

Jens Castrop (22) kämpfte und ackerte für Borussia Mönchengladbach, doch am Ende stand die siebte sieglose Partie in Folge.

Jens Castrop: „Wir versuchen alles für den Verein“

Der Mittelfeldspieler führte bis zu seiner Auswechslung in der 60. Minute beeindruckende 25 Zweikämpfe. Trainer Eugen Polanski (39) nahm ihn nur vom Platz, um nach einer Gelben Karte einen Platzverweis zu verhindern.

Nach dem Spiel fand Castrop deutliche Worte zur Krise: „Der Start mit dem frühen Gegentor war schon extrem bitter, man kann kaum schlechter starten. Ich denke, wir haben harte Wochen vor uns. Wir schaffen es einfach nicht, Punkte zu sammeln. Und das ist das Wichtigste.“

Trotz eines zwischenzeitlichen Aufbäumens nach dem 0:2-Rückstand, reichte es wieder nicht. „Natürlich haben wir nach dem Gegentor weitergemacht. Wir haben auch die Qualität, wir haben gute Jungs. Aber im Endeffekt müssen wir Punkte mitnehmen. Und das ist das, was uns gerade nicht gelingt“, so ein frustrierter Castrop.

Nach Abpfiff stellte sich die Mannschaft den mitgereisten Anhängerinnen und Anhängern und musste sich eine emotionale und motivierende Standpauke per Lautsprecher anhören.

Castrop zeigte dafür aber vollstes Verständnis: „Wir können sehr glücklich sein, dass wir die Unterstützung von den Fans immer noch haben. Ich kann die klaren Worte von den Fans auch verstehen. Sie sind genauso emotional wie wir. Wir versuchen alles für den Verein, auch wenn es vielleicht gerade nicht so aussieht. Auch die Fans tun alles für den Verein. Wir müssen jetzt alle zusammen versuchen, den Kopf oben zu halten.“

Doch die nächste Aufgabe hat es in sich: Am Samstag (15.30 Uhr) kommt der souveräne Tabellenführer FC Bayern in den Borussia-Park. (red)