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Von Judith Malter

„Insgesamt eher zwei verlorene Punkte“ So bewertet Gladbachs Embolo das Remis beim SC Freiburg

Breel Embolo erzielte am Samstag (23. April 2022) beim SC Freiburg das zwischenzeitliche 2:0 für Borussia Mönchengladbach. Das Foto zeigt ihn beim Torjubel.

Breel Embolo erzielte am Samstag (23. April 2022) beim SC Freiburg das zwischenzeitliche 2:0 für Borussia Mönchengladbach.

Mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 für Borussia Mönchengladbach gehörte Stürmer Breel Embolo (25) zu den Lichtblicken seines Teams beim Auswärtsspiel in Freiburg. Am Sonntag (24. April 2022) lässt der Schweizer das ereignisreiche Duell im Breisgau, welches durch einen Last-Minute-Treffer von Kapitän Lars Stindl (33) noch mit 3:3 endete, Revue passieren und gibt zu: Er sieht eher zwei verlorene Punkte als einen gewonnenen.

Last-Minute-Tor von Lars Stindl rettet Fohlen in Freiburg einen Punkt

Mit einem Tor in der Nachspielzeit hat Borussia Mönchengladbach am Samstag (23. April) noch ein 3:3 beim SC Freiburg gespielt. Die Partie selbst allerdings glich einer Achterbahnfahrt. Durch einen Elfmeter waren die Fohlen früh in Führung gegangen, hatten diese nur zehn Minuten später durch ein Tor von Breel Embolo sogar noch weiter ausgebaut.

In der zweiten Hälfte allerdings kippte die Partie, Freiburg gelang ebenfalls durch einen Elfer der Anschluss und wenig später dann der Ausgleich. Kurz vor Schluss gingen die Hausherren sogar noch in Führung und alles sah nach einer Niederlage für den VfL aus.

Doch Kapitän Lars Stindl gelang in den Schlussminuten noch der Ausgleich. Am Ende stand ein 3:3, über das sich Borussia eher freuen konnte als die Gastgeber. „Das war ein abwechslungsreiches Spiel, das man erst einmal sacken lassen muss“, befand auch Gladbach-Stürmer Breel Embolo. „Wir haben mit zwei Toren geführt, dann zurückgelegen und in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielt – da war alles drin. Ich freue mich auch sehr für Lars Stindl persönlich, dass er das Tor erzielt hat.“

Trotz der Freude über den glücklichen Ausgleich in der Nachspielzeit: Bei Embolo überwog die Enttäuschung darüber nicht mehr aus Freiburg mitgenommen zu haben. „Wenn man so kurz vor dem Schlusspfiff trifft, dann redet man gern von einem gewonnenen Punkt. Aber wenn man schon mal 2:0 auswärts führt bei einem starken Gegner, dann nimmt man natürlich gerne drei Punkte mit. Wir hätten dieses Mal so gern die Führung über die Zeit gebracht. Deswegen rede ich insgesamt eher von zwei verlorenen Punkten.“

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Sein Team habe vor allem in der ersten Hälfte taktisch diszipliniert gespielt und nach der frühen Führung versucht, kompakt zu stehen und auf Konter zu spielen, betont er. Einer dieser Konter habe dann auch zum zwischenzeitlichen 2:0 durch ihn geführt. „Wir wollten bei unseren Kontern Pässe in die freien Räume spielen. Das Zuspiel von Jonas Hofmann vor dem 2:0 war überragend, ich konnte mich schließlich gegen Nico Schlotterbeck durchsetzen und den Ball ins kurze Eck einschießen.“

Gegen Ende des ersten Durchgangs sei es dann aber immer weniger mit den eigenen Angriffen geworden, moniert der Schweizer. „Es war zu befürchten, dass Freiburg mit dem Tor kurz nach der Pause und mit den Zuschauern im Rücken Aufwind bekommen würde. Von uns kam dann leider sehr wenig, so dass Freiburg das Spiel drehen konnte. Das sind Situationen, an denen wir vielleicht noch mehr arbeiten müssen.“

Im Hinblick auf die noch übrigen Duelle in der Bundesliga hat Embolo eine ganz klare Vorstellung vom Auftreten der Fohlenelf. „Jeder einzelne auf dem Platz muss noch mehr Verantwortung übernehmen, niemand darf sich verstecken. Das passiert einfach im Kopf, das macht niemand bewusst oder absichtlich“, erklärt er.

Dem 3:3 in Freiburg könne man somit doch noch etwas Positives abgewinnen, so Embolo. „Wir kamen von einer bitteren Niederlage gegen Köln, die Stimmung in Freiburg ist in den letzten Wochen eine ganz andere. Aber trotzdem: Wir wollen weiter gemeinsam daran arbeiten, eine Führung besser zu verteidigen. Dass wir am Ende aber noch einmal zurückschlagen konnten, ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.“

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Nach 31 Spieltagen belegen die Fohlen mit nun 38 Zählern den elften Tabellenplatz und hat somit so gut wie nichts mehr mit den Abstiegsrängen zu tun. An den noch verbliebenen drei Spieltagen heißen die Gegner RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim.