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Von Leo Bach (lb)

Olschowsky mit Horror-Tag Bei Liga-Auftakt gleich in der Startelf: Türkei-Debüt für Cvancara geglückt

Tomas Cvancara im Zweikampf mit Hoffenheim-Leihgabe Attila Szalai.

Bundesliga im Auslandssemester: Tomas Cvancara (l.) im Zweikampf mit Hoffenheim-Leihgabe Attila Szalai in Antalyaspor am 9. August 2025.

Hier erhoffen sich alle Seiten sportlichen Erfolg – der Start ist schon einmal geglückt.

Während Borussia Mönchengladbach noch auf dem Rückweg aus London vom Doppel-Test (2:2 & 2:1) gegen den Brentford FC unterwegs war, ging es für zwei Fohlen im Liga-Alltag um Punkte. Die beiden Leihgaben erlebten dabei aber ganz unterschiedliche Partien mit ihren Mannschaften.

Gladbach-Leihgaben: Cvancara freut sich – Olschowsky unglücklich

Flügelspieler Noah Pesch (20), der an den 1. FC Magdeburg ausgeliehen ist, wartet auch nach dem 2. Spieltag in der 2. Bundesliga weiter auf sein Debüt für den traditionsreichen Ost-Klub.

Für Tomas Cvancara (24) und Jan Olschowsky (23) gab es am Sonntag aber Einsatzzeit. Beide standen für ihre Leih-Vereine in der Liga jeweils in der Startelf.

Cvancara, für diese Spielzeit in die Türkei ausgeliehen, startete mit seinem Klub, der sich seit kurzem „Hesap.com Antalyaspor“ nennt, in die Saison. Am ersten Spieltag in der Süper Lig empfing der Mittelmeer-Verein Kasimpasa im Corendon Airlines Park.

Die tschechische Sturm-Kante stand direkt in der Startelf und feierte gemeinsam mit seinen neuen Kollegen einen 2:1-Auftaktsieg. Eine Torbeteiligung verbuchte Cvancara zwar nicht, durfte aber 84 Minuten mitmischen und gab zwei Torschüsse ab. Am nächsten Sonntag (17. August 2025, 18 Uhr) geht es mit einem Auswärtsspiel bei Genclerbirligi weiter.

Weniger erfolgreich lief der Spieltag für Torhüter-Leihgabe Olschowsky. Schon die Rückrunde der vergangenen Saison verbrachte der 23-Jährige leihweise bei Alemannia Aachen in der 3. Liga und wusste zu überzeugen. Nun darf der Neusser eine ganze Saison den Kasten der Aachener hüten.

Beim Drittliga-Auftakt in der vergangenen Wochen hielt Olschowsky auswärts beim VfL Osnabrück (0:0) noch die Null. Eine weiße Weste war ihm beim ersten Heimspiel der Saison gegen die aufgestiegene Zweitvertretung der TSG Hoffenheim dann nicht mehr vergönnt.

Viermal musste Olschowsky auf dem Aachener Tivoli vor knapp 21.000 Fans am Samstag hinter sich greifen. Weil die Alemannia selbst nur zwei Tore erzielte, ging das Heimspiel mit 2:4 gegen den Aufsteiger verloren.

Die Gladbach-Leihgabe wirkte dabei besonders beim ersten Gegentreffer nach gerade mal fünf Minuten unkonzentriert. Später eilte Olschowsky aus seinem Kasten und schlug über den Ball, ein Mitspieler musste die Situation bereinigen und konnte so Schlimmeres verhindern.

Trotz des Horror-Nachmittags will die Alemannia nicht den Kopf in den Sand stecken. Am Sonntag (17. August, 18 Uhr) geht es im Mittelrhein-Pokal gegen den 1. FC Düren, ehe es eine Woche später in der 3. Liga weitergeht – sicher wieder mit Olschowsky zwischen den Pfosten.