Titelchance lebt! Dramatischer Spielverlauf im Viertelfinale: Gladbach-Junioren feiern Dreierpacker-Held

Niko Horvat avancierte zum Viertelfinal-Helden! Der 16-Jährige, hier am 17. September 2024, traf dreifach gegen Hoffenheim.
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Wilder Jubel am Fohlenplatz! Was für eine Partie – und damit steht der Einzug unter die letzten vier Mannschaften.
Während es für die Profis von Borussia Mönchengladbach nur noch um eine zufriedenstellende Positionierung in der Tabelle geht, haben die Junioren weiter Chancen auf die Meisterschaft. Die U19 der Fohlen ist bereits ausgeschieden, doch die U17 erkämpfte sich in einem dramatischen Viertelfinale einen Sieg.
Gladbach-Junioren ziehen ins Halbfinale der Meisterschaft ein
Bereits im Achtelfinale sorgte die U17 des VfL für erhöhten Blutdruck bei den Fans. Die Mannschaft von Trainer Mihai Enache (44) gewann gegen Hertha BSC erst im Elfmeterschießen. Am Sonntagvormittag (11. Mai 2025) ging es dann ins Viertelfinale gegen die TSG Hoffenheim.
Und die Begegnung startete eigentlich gut, aus Gladbacher Sicht. Nach sechs Minuten traf Kevin Ahlberg zum 1:0 für die Jungfohlen. Noch vor dem Seitenwechsel drehten Nevio Ostheimer und Zain Biazid von der TSG das Spiel aber auf den Kopf.
Nach dem Seitenwechsel sorgte David Creta in der 60. Minute für das 3:1 der Gäste aus Sinsheim – und damit drohte Borussia plötzlich das Ausscheiden aus der Endrunde um die deutsche Meisterschaft.
Doch das Viertelfinale hatte noch einiges an Spannung übrig! In der 62. Minute brachte Niko Horvat den Anschluss und der 16-Jährige avancierte zum Matchwinner. Der Hoffenheimer Emil Kramer sah in der 76. Minute wegen Ballwegschießens die Ampelkarte und plötzlich war die Enache-Elf in Überzahl.
Das konnte Gladbach auch nutzen. Horvat glich in der 78. Minute, nur zwei Minuten nach dem Platzverweis, aus und sorgte dann kurz vor Schluss für den großen Jubel. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit schnürte der beidfüßige Kroate den Dreierpack und sicherte den Jungfohlen mit dem wilden 4:3 damit den Halbfinaleinzug.
Dort wartet nun ein echter Hochkaräter: Am ersten Juniwochenende, erst nach der U17-EM in Albanien, geht es zu Hause gegen den FC Bayern München, die am Samstag (10. Mai) Borussia Dortmund ausgeschaltet hatten (3:1).
Die Runde der letzten Vier komplettieren RB Leipzig (4:3 gegen den 1. FC Köln) und der Gewinner der Begegnung SC Paderborn gegen VfB Stuttgart (11. Mai, 12 Uhr).