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Von GladbachLIVE Redaktion

Schult Bundestrainer Flick Gladbach-Profi zum Verteidiger um? Hofmann: „Kann mir das gut vorstellen“

Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach im Trikot der DFB-Elf. Der Offensivspieler ist beim 2:0 in der WM-Qualifikation (2. September 2021) gegen Liechtenstein als rechter Verteidiger zum Einsatz gekommen. In dieser Szene treibt Hofmann den Ball dynamisch nach vorne.

Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach im Trikot der DFB-Elf. Der Offensivspieler ist beim 2:0 in der WM-Qualifikation (2. September 2021) gegen Liechtenstein als rechter Verteidiger zum Einsatz gekommen. 

Mönchengladbach. Viertes Länderspiel, 30 Minuten Spielzeit, kein Tor. So lautet die persönliche Bilanz von Nationalspieler Jonas Hofmann zum Debüt des neuen Bundestrainers Hansi Flick (56). Beim 2:0 der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation in St. Gallen gegen Fußball-Zwerg Liechtenstein (2. September 2021) kam Hofmann in Durchgang zwei als rechter Verteidiger zum Einsatz.

Hofmann: In Gladbach Offensivspieler, im DFB-Team rechter Verteidiger?

Eine Position, die der 29 Jahre alte Offensiv-Allrounder in seinem Verein, bei Borussia Mönchengladbach, nicht spielt. Da ist Hofmann einer, der das Pressing mit ankurbelt, ein sogenannter Anläufer in vorderster Reihe. Flick probiert es mit dem flinken Hofmann, offenbar mangels Alternativen von internationalem Format, auf der Verteidiger-Position.

Hofmann ist smart genug, den Umschulungsprozess öffentlich zu unterstützen, schließlich erhöhen sich so die Chancen für den gebürtigen Heidelberger, auch in Zukunft beim DFB-Team auf Einsatzminuten zu kommen. Flick stehen in der Offensive zig Alternativen zur Verfügung.

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Hofmann sagt zur Rolle als rechter Verteidiger: „Ich kann mir das gut dauerhaft vorstellen. Man kann von der Position viele Akzente nach vorne setzen, gerade wenn ein Gegner tief steht, kann ich immer wieder versuchen, hinter die Abwehr zu kommen und diagonale Bälle hinter die Abwehr zu spielen. Da gibt es viele Möglichkeiten, die sich anbieten.“

Das DFB-Fohlen ergänzt allerdings auch: „Dass es sich in der Defensive noch einspielen muss, das ist klar. Das lernt man vor allem im Wettbewerb in Pflichtspielen. Im Training funktioniert das schon sehr gut. Ansonsten fühlt sich diese Rolle erst mal sehr gut an.“

Ob Hofmann tatsächlich eine Zukunft unter Bundestrainer Hansi Flick als rechter Verteidiger haben kann, dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit schon in den kommenden Tagen weiter herauskristallisieren. 

In der WM-Qualifikation heißen Sonntag (5. September) Armenien und Mittwoch (8. September) Island die weiteren Gegner. Flick hat eigentlich keine Zeit mehr für große Experimente. Die WM 2022 in Katar lässt grüßen. Wenn Hofmann in den DFB-Planspielen als rechter Verteidiger eine Rolle spielen soll, dann dürfte der Gladbacher jetzt liefern müssen.

Ein Neuanfang-Zeichen der besonderen Art hat Hansi Flick übrigens auch an das Gladbacher Mittelfeld-Juwel Florian Neuhaus gesendet. Der 24-Jährige wurde für das Liechtenstein-Spiel gemeinsam mit Lukas Klostermann (25/RB Leipzig) aus dem DFB-Kader gestrichen.

Hansi Flick setzt Gladbach-Juwel Florian Neuhaus auf die Tribüne

Neuhaus, der als „Frischling“ im DFB-Trikot in den vergangenen Monaten wiederholt positiv aufgefallen, bei der verbockten EM allerdings ohne Einsatz geblieben war, hatten mehrere Fachleute, so beispielsweise Weltmeister Lothar Matthäus (60), als eines der möglichen Neuanfangs-Gesichter unter Flick gesehen. Stattdessen wurde der Gladbacher zunächst einmal zum Zuschauer degradiert.

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Neuhaus, der mit einem Wechsel im Sommer 2022 zum FC Bayern in Verbindung gebracht wird, saß in St. Gallen im Trainingsanzug neben dem Münchner Torhüter und DFB-Kapitän Manuel Neuer (35), der wegen kleiner Wehwehchen eine Pause bekommen hatte, auf der Tribüne.

Am Freitag (3. September) hat Neuer jedoch schon wieder voll trainiert im Kreis der DFB-Elf. 

(msw/AM/Jum)