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Von Marcel Schwamborn

Fohlen lässt DFB-Doppelpack liegen Hofmann hadert nach Mega-Chance und freut sich auf Gladbach-Heimspiel

DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann, der bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag steht, reagiert entsetzt, als er im UEFA Nations League-Spiel in Ungarn (11. Juni 2022) die Riesen-Chance zum 2:1 vergibt. Jonas Hofmann greift sich entsetzt an den Kopf.

DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann, der bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag steht, reagiert entsetzt, als er im UEFA Nations League-Spiel in Ungarn (11. Juni 2022) die Riesen-Chance zum 2:1 vergibt.

Ein Sieg wollte der Nationalmannschaft bisher noch nicht gelingen in dieser Nations-League-Saison. Einen Gewinner gibt es aber dennoch im DFB-Team. Gladbachs Jonas Hofmann (29) steuerte auch beim 1:1 in Ungarn am Samstag (11. Juni 2022) den einzigen deutschen Treffer bei.

Gladbach: Hofmann mit Vorfreude auf DFB-Spiel im Borussia-Park

Es hätte sogar der perfekte Abend für den Borussen-Kicker werden können. Doch in der 72. Minute ließ er die Mega-Chance zum 2:1 liegen, weil er einen Querpass auf Timo Werner (26) wagte, statt selbst abzuschließen. „Es fehlt am Ende die Überzeugung, um zu sagen, ich mache den Ball jetzt rein und gebe die Verantwortung nicht ab. Er hat aber ein gutes Spiel gemacht“, urteilte Bundestrainer Hansi Flick (57).

Nach dem Spiel sprach Hofmann ausführlich mit GladbachLIVE über…

…das Spiel: „Uns war bewusst, was auf uns zukommt. Ungarn war ein tief stehender Gegner, der in aller Konsequenz mit Fünferkette verteidigt hat. Wir haben nicht die Lösungen gefunden, um hinten raus noch Chancen zu erspielen. Natürlich muss ich mir aber ankreiden lassen, dass ich das 2:1 nicht mache. Das nehme ich auch auf meine Kappe. Leider war es wieder, wie schon gegen Italien, ein Stück zu wenig. Unser Anspruch ist es, die drei Punkte mitzunehmen.“

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…seine Chance zum 2:1: „Da sage ich ‚Sorry‘ an die Mannschaft. Das wäre das Siegtor gewesen. Mir sind wohl zu viele Dinge durch den Kopf gegangen. Ich habe nach dem Spiel mit Peter Gulacsi gesprochen. Mit Gladbach habe ich ihm gegen Leipzig einen Ball ins kurze Eck geschossen. Deshalb wollte er länger auf der Linie stehenbleiben, um mich vor eine Wahl zu stellen. Da müssen wir nicht drüber reden: Das muss ein Tor sein, am Ende muss ich den Ball einfach reinschieben. Kevin Trapp hat auch schon gesagt, dass es für mich ziemlich ungewöhnlich sei, so etwas nicht zu nutzen. Ich hatte zwei Gedanken im Kopf. Ich habe Willi Orban sogar links von mir gesehen und spiele trotzdem den Ball quer. Da haben wohl irgendwelche Synapsen nicht richtig gezündet. Angeblich stand ich aber sowieso knapp im Abseits. Dann hätte ich noch mal Glück gehabt.“

…die Defizite im deutschen Spiel: „Es fehlt die Überzeugung im letzten Drittel. Wir haben es bis 20, 30 Meter vor dem Tor teilweise ordentlich gemacht, haben es oft mit dem langen Ball probiert. Aber dann war die Zielstrebigkeit kurz vor dem Strafraum nicht so da. Zudem haben wir im dritten Spiel ein Gegentor bekommen. Das ist auch nicht der Anspruch.“

…den Kräfteverschleiß beim Mammut-Programm: „Das ist ein enormes Pensum, was wir abliefern müssen. Nichtsdestotrotz müssen da alle durch und müssen sich die Kräfte einteilen. Wir sind eine dominierende Mannschaft, haben viel den Ball, gerade dann musst du es schaffen, den Gegner physisch müde zu machen.“

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…das Duell gegen Italien im Borussia-Park: „In einem Heimspiel hofft man immer, für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Das ganz klare Ziel sind die drei Punkte. Dadurch, dass England gegen Italien auch unentschieden gespielt hat, ist in der Tabelle alles noch einigermaßen machbar. Wenn wir Dienstag die drei Punkte holen, dann können wir mit den zwei Spielen im September doch noch unser Ziel Gruppensieg erreichen. Ich freue mich natürlich riesig auf die Partie in Mönchengladbach.“