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Von Gianluca Vogt

Das ging schnell Plötzlich im Fokus von einstigem Weltfußballer – Ritterschlag für Ex-Gladbach-Star

Die Spieler von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Sieg im Borussia-Park.

Bis auf Patrick Herrmann (2.v.r) verließen alle Spieler, hier am 27. Oktober 2019, Borussia im Laufe des Jahres.

Die Entscheidung hat sich bis dato komplett ausgezahlt!

Gleich mehrere langjährige Leistungsträger von Borussia Mönchengladbach verließen im laufenden Kalenderjahr die Fohlen, um einen neuen Karriere-Weg einzuschlagen.

Jonas Hofmann (31) kickt seit dem vergangenen Sommer bei Bayer Leverkusen und ist aktuell Bundesliga-Spitzenreiter. Yann Sommer (34) wechselte schon im Januar und wurde über die Zwischenstation Bayern München wieder Teamkollege von Marcus Thuram (26). Beide spielen mittlerweile bei Inter.

Gladbach-Abgang 2023 – in Italien läuft es für Ex-Fohlen ideal

Thurams Vertrag bei den Fohlen lief zum 30. Juni nach insgesamt vier Jahren am Niederrhein aus. Ähnlich wie Sommer ist es ihm gelungen, sich bestens in Mailand einzugewöhnen.

Der 26 Jahre alte Stürmer gehört zu den Stammkräften und Leistungsträgern im Team von Trainer Simone Inzaghi (47). Mit Inter führt er die Tabelle in der Serie A an. Nach dem 2:1-Sieg gegen Salzburg (24. Oktober) nehmen die Mailänder in der Champions League Kurs auf das Achtelfinale.

Großen Anteil daran hat auch der Franzose. In der Champions League schoss er das wichtige 1:0 gegen Benfica Lissabon. Währenddessen kommt Thuram in der Liga auf elf Torbeteiligungen (vier Tore und sieben Vorlagen). Besonders mit Sturmpartner und Inter-Kapitän Lautaro Martinez (26) harmoniert der französische Nationalspieler offensichtlich.

Die Leistungen Thurams sind auch der großen Fußball-Welt nicht entgangen und werden entsprechend honoriert. Zuletzt äußerte sich die italienische Fußball-Legende Fabio Cannavaro (50) lobend über den Stürmer.

„Ich bin froh, dass Marcus Thuram in Italien ist. Er ist ein starker Spieler, der die italienischen Fans, insbesondere die von Inter, begeistern wird“, sagte der Weltmeister von 2006 in einem Interview mit dem italienischen Sportmagazin „Tuttosport“ (Printausgabe).

Damit noch nicht genug des Lobes! Der einstige Weltfußballer setzt noch einen drauf: „Marcus erinnert mich etwas an Zlatan Ibrahimovic in seinen ersten Jahren bei Juventus Turin.“

Große Worte von einem so großen Fußballer, die auch dem Ex-Gladbacher nicht entgangen sind. „Ich bin stolz auf den Vergleich, weil es schön ist, mit einem großartigen Fußballer wie ‚Ibra‘ verglichen zu werden. Ich hoffe, dass ich so werden kann wie er“, sagte der Sohn von Ex-Weltmeister Lilian Thuram (51) stolz nach dem 3:0-Sieg gegen den FC Turin (21. Oktober).

Auch in seiner Zeit am Niederrhein war Thuram zweifelsohne sportlich erfolgreich. Mit regelmäßigen Top-Leistungen bei einem Welt-Klub wie Inter, immerhin Champions-League-Finalist des Vorjahres, steht er natürlich mehr denn je im Fokus von Ex-Weltklasse-Spielern wie Cannavaro – für Thuram offensichtlich ein Ritterschlag.