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Von Gianluca Vogt

Obwohl er Borussia-Zeit verpasste Florian Wirtz enthüllt: Ex-Gladbach-Durchstarter als großes Idol

Florian Wirtz behauptet den Ball gegen zwei Spieler von Borussia Mönchengladbach.

Bayer-Star Florian Wirtz (m.) gegen Gladbach am 27. Januar 2024. Am Niederrhein kickte auch sein einstiges Idol.

Das dürfte wohl viele Gladbach-Fans überraschen!

Wenn die deutsche Nationalmannschaft am Samstagabend (23. März 2024, 21 Uhr) auf Frankreich trifft, müssen die Profis von Borussia Mönchengladbach mit deutscher Staatsbürgerschaft vom Fernseher aus zusehen.

Wirtz über Ex-Gladbach-Profi: „War fasziniert von seinen Dribblings und seiner Torgefahr“

Aus dem aktuellen Kader von Borussia Mönchengladbach gibt es in Weltmeister Christoph Kramer (33), Julian Weigl (28) und Florian Neuhaus (27) zwar drei ehemalige deutsche Nationalspieler – aktuelle können die Fohlen aber derzeit nicht mehr aufbieten.

Den letzten Nationalspieler musste Borussia Mönchengladbach im vergangenen Sommer abgeben, als sich Jonas Hofmann überraschend Bayer Leverkusen anschloss. Der 31-Jährige steht zwar erstmals seit seinem Wechsel nicht im Aufgebot von Trainer Julian Nagelsmann (36), dafür aber Teamkollege Florian Wirtz (20).

Mit Tabellenführer Bayer Leverkusen mischt der 20-Jährige derzeit die Bundesliga auf, bei der Nationalmannschaft gilt er bei der bevorstehenden Europameisterschaft im Heimatland als Hoffnungsträger.

Doch eines seiner großen Idole ist nicht etwa eine der Fußballgrößen seiner Generation wie Lionel Messi (36) oder Neymar (32), sondern ein Ex-Gladbacher.

„Mein großes Idol war Marko Marin, ich hatte ein Werder-Trikot mit seinem Namen hinten drauf“, enthüllt der Bayer-Star in einem Interview mit dem „Spiegel“: „Ich war fasziniert von seinen Dribblings und seiner Torgefahr. In dem Punkt konnte ich mich mit ihm identifizieren.“

Dass das Supertalent ausgerechnet Marko Marin (35) zum Vorbild hat, dürfte sicher nicht nur Gladbach-Fans überraschen, erscheint beim beschriebenen Profi aber logisch. Denn auch Wirtz ist für sein feines Füßchen und sein Dribbling bekannt, genauso wie der einstige Gladbach-Durchstarter.

Dabei dürfte der 2003 geborene Wirtz den Aufstieg Marins am Niederrhein gar nicht wirklich wahrgenommen haben. Von 2005 bis 2009 war der mittlerweile 35-Jährige rund vier Jahre in Gladbach aktiv, ehe er sich für 8,2 Millionen Euro als damals zweitteuerster Abgang der Klub-Geschichte Werder Bremen anschloss.

Mit den Fohlen feierte der Mittelfeldspieler neben seinem Durchbruch auch den Aufstieg aus der 2. Bundesliga im Sommer 2008, spielte anschließend eine starke Premieren-Saison im Oberhaus.

Inzwischen ist Marin, der seine Karriere im Sommer 2022 beendete, als technischer Direktor beim serbischen Spitzen-Klub Roter Stern Belgrad tätig. Dass er einst Idol eines so hoch veranlagten Spielers wie Wirtz war, dürfte sicherlich eine besondere Auszeichnung für den Ex-Gladbacher sein.