Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Leo Bach (lb)

Gladbach entgehen 90 Millionen Kurz vor Fohlen-Partie am Samstag: Stuttgart mit Rekordverkauf

Nick Woltemade und Julian Weigl im Zweikampf.

Stuttgart gegen Gladbach: Beim letzten Mal noch mit Nick Woltemade (l.) und Julian Weigl.

Vorteil für Gladbach im direkten Aufeinandertreffen?

Am Samstagnachmittag (30. August 2025, 15.30 Uhr) steht für Borussia Mönchengladbach der 2. Spieltag der noch jungen Bundesliga-Saison an. Beim VfB Stuttgart will die Elf von Trainer Gerardo Seoane (46) den Fehlstart nach dem 0:0 gegen Aufsteiger HSV wiedergutmachen. 

Kurz vor Gladbach-Spiel: Rekordverkauf für den VfB Stuttgart

Die Schwaben sind dabei in der Offensive entscheidend geschwächt. Wenige Stunden vor Anpfiff in der MHP-Arena wurde offiziell, was sich in den vergangenen Tagen überraschend abgezeichnet hatte.

Nick Woltemade verlässt den VfB Stuttgart und schließt sich Newcastle United an. Der 23-Jährige wurde in diesem Sommer auch mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht.

Neben dem Ziel des Woltemade-Transfers überrascht aber vor allem auch die Ablösesumme. Newcastle, finanziell stark aus Saudi-Arabien unterstützt, überweist satte 85 Millionen Euro nach Baden-Württemberg!

Dazu können noch weitere fünf Millionen Euro in Boni kommen. Damit ist der Neu-Nationalspieler (zwei Länderspiele) der teuerste Verkauf der Stuttgarter Vereinsgeschichte – und das mit Abstand. 

Zuvor hielt Benjamin Pavard (29), der 2020 für 35 Millionen Euro zum FC Bayern wechselte, diesen Titel inne. Auf den Woltemade-Abgang dürfte auch in Gladbach genaustens geschaut werden – mit einem lachenden, und mit einem weinenden Auge.

Der großgewachsene Stürmer (1,98 Meter) galt fast schon als Borussia-Schreck: In zwei Partien gegen den VfL erzielte Woltemade zwei Tore. Beide damals noch für den SV Werder Bremen. Für das Bundesliga-Duell am Samstag stellt der gebürtige Bremer nun keine Gefahr mehr dar.

Schmerzen dürfte der Transfer aber dennoch! Im vergangenen Jahr war Gladbach an Woltemade dran, letztlich erhielt aber der VfB den Zuschlag – und das ablösefrei. Hätte man den Angreifer verpflichtet, würden jetzt möglicherweise 90 Millionen auf das Mönchengladbacher Konto fließen. Ein Ärgernis, das mit dem Anpfiff in Stuttgart zumindest für 90 Minuten vergessen sein wird.