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Von Leo Bach (lb)

Alternative zu Machino Gladbach war an 24-Tore-Knipser dran – höchstes Preisschild des Sommers

Kasper Dolberg und Andrej Kramaric klatschen sich ab.

Sturm-Duo im Kraichgau: Kasper Dolberg (l.) und Andrej Kramaric für die TSG Hoffenheim am 1. Februar 2023.

Das wäre nicht günstig geworden!

Am 1. September 2025 steht der Deadline-Day an. Auch Borussia Mönchengladbach könnte auf den letzten Drücker noch einmal aktiv werden. Vor allem bei den noch möglichen Abgängen um Jonas Omlin (31) und Julian Weigl (29) ist eine Reaktion von Sport-Boss Roland Virkus (59) denkbar.

Gladbach an Ex-Bundesliga-Stürmer dran – teurer als Machino

Währenddessen herrscht in der Offensiv-Zentrale kein Bedarf mehr für die Fohlen. Den Ausfall des noch verletzten Kapitäns Tim Kleindienst (29) hat Borussia mit gleich zwei Neuen kompensiert.

Von der TSG Hoffenheim kam leihweise Sturm-Kante Haris Tabakovic (31) und auch Wunschspieler Shuto Machino (25) konnte Virkus aus Kiel an den Niederrhein lotsen.

Ein weiterer Name, der wohl auf der Liste der Gladbacher Verantwortlichen stand, ist kein Unbekannter in der Bundesliga: Kasper Dolberg.

Der 27-Jährige kickte für die Rückrunde der Saison 2022/23 in Hoffenheim als Leihgabe der OGC Nizza. So richtig schlug der Däne aber nicht im Kraichgau ein. In 14 Spielen erzielte Dolberg zwei Tore.

Unmittelbar nach seiner Rückkehr an die Côte d’Azur wechselte der Nationalspieler (55 Länderspiele, 12 Tore) für fünf Millionen Euro Ablöse zu RSC Anderlecht in die erste belgische Liga. 

Dort läuft es für Dolberg! In 95 Spielen für den Hauptstadt-Klub knipste der 1,87 Meter große Mittelstürmer 44 Mal, allein 24 Tore davon erzielte er in der vergangenen Saison.

Das rief zahlreiche Interessenten auf den Plan, unter anderem auch Borussia Mönchengladbach, wie Transferexperte Sasha Tavolieri bei X berichtet. Neben Celtic Glasgow sollen auch die Fohlen im Sommer versucht haben, Dolberg aus Brüssel loszueisen.

Der Angreifer dürfte als Alternative geplant gewesen sein, wäre ein Machino-Transfer gescheitert. Dabei hätte Gladbach für Dolberg aber nochmal mehr als die Acht-Millionen-Ablöse an Kiel überweisen müssen.

Mit zwölf Millionen Euro Marktwert (transfermarkt.de) und zwei Jahren Restvertrag wäre Dolberg wohl Gladbachs teuerster Transfer des Sommers und der letzten Jahre gewesen. 

Dolberg und Anderlecht werden nach jetzigem Stand auch die kommende Saison gemeinsam angehen. Behält der Blondschopf seine starke Form bei, dürfte es aber spätestens im kommenden Sommer, wenn er in sein letztes Vertragsjahr geht, noch einmal heiß um ihn werden.