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Von Achim Müller

Cooler Coach jammert aber nicht rum  Gladbach droht beim BVB ein 133-Millionen-Startelf-Loch

Marco Rose gibt bei der Gladbacher Borussia seit Juli 2019 den Ton an, führte die Fohlen bis in die Champions Leage. Samstag, zum Liga-Start in Dortmund, muss der VfL-Trainer einige Startelf-Lücken schließen.

Marco Rose gibt bei der Gladbacher Borussia seit Juli 2019 den Ton an, führte die Fohlen bis in die Champions Leage. Samstag, zum Liga-Start in Dortmund, muss der VfL-Trainer einige Startelf-Lücken schließen. 

Mönchengladbach - Der Countdown läuft. Gladbach startet Samstag (18.30 Uhr) mit dem Topspiel in Dortmund in die neue Bundesliga-Runde. Der Vizemeister (BVB) prüft gleich zu Beginn den Sensations-Vierten (VfL) der Vorsaison auf Herz und Nieren.

Plea und Thuram zumindest Optionen

Für die Elf vom Niederrhein eine knifflige Herausforderung. Zumal die jüngste Pokal-Party (8:0) der Fohlen gegen Regionalligist Oberneuland nicht darüber hinwegtäuschen sollte, auf was für Personal-Kaliber Gladbach zum Auftakt zunächst wohl wird verzichten müssen.

Der VfL kann in seiner Startformation mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf die Stammspieler Denis Zakaria (23), Marcus Thuram (23), Alassane Plea (27) und Breel Embolo (23) zurückgreifen. Gleiches gilt für Neuverpflichtung Valentino Lazaro (24).

Allein in Zahlen bedeutet das: Ein 133-Millionen-Euro-Startelf-Loch. So viel sind alleine diese fünf Fohlen wert. Zum Vergleich: Der komplette Kader des Erzrivalen 1. FC Köln bringt es aktuell auf rund 90 Millionen Euro.

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Gladbach-Trainer Marco Rose (44) sagt: „Es gibt kein Jammern, es gibt kein Alibi suchen. Sondern ich traue uns in jeder Konstellation zu, solange wir so 15 bis 16 Jungs haben, auch Bundesligaspiele zu gewinnen. Egal, gegen wen. Wir haben in der vergangenen Saison bewiesen, dass wir es für einige Spiele kompensieren können. Da sind wir gut aufgestellt. Aber die Jungs sind trotzdem unglaublich wichtig für uns. Dass die jetzt noch nicht so dabei sind, das ist ein kleiner Wermutstropfen.“  

Positiv ist: Thuram und Plea, Gladbachs beste Stürmer der vergangenen Saison, sollten nach ihren Verletzungen in Dortmund zumindest zum Kader gehören. Rose verrät: „Klar ist, dass Marcus Thuram noch keine Kraft für 90 Minuten hat. Alassane Plea wird, wenn es richtig gut läuft, eine Option in Dortmund sein.“ Thuram spielte zuvor im Pokal in der Schlussphase einige Minuten. Plea kam gar nicht zum Einsatz. Vielleicht stechen beide als Joker beim BVB.

Wie sieht es bei Zakaria nach dessen Knie-Operation aus? Rose: „Bei Zakaria, da ist es immer schwer, eine Wasserstandsmeldung abzugeben. Das, was wir mit ihm jetzt gemacht haben, das hat sehr gut gewirkt. Er ist richtig happy. Er wird zeitnah wieder auf dem Platz stehen. Und dann müssen wir sehen, wie nachhaltig das alles ist, ob er noch einmal einen Rückschlag bekommt.“

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Lazaro ist nach seiner Muskelblessur in der Wade für Dortmund auch keine Option, ebenso wie Embolo mit seiner Sprunggelenks-Verletzung. Rose hat im Gespräch mit GladbachLIVE durchblicken lassen: Bis zur nächsten Länderspiel-Pause, Mitte Oktober also, so lautet die Hoffnung der Macher, dass dann fast alle Stammspieler wieder zur Verfügung stehen.

Nächste Pause sorgt für Zuversicht 

Rose: „Bis dahin haben wir drei Bundesligaspiele. In denen wir versuchen wollen, möglichst optimal zu starten. Das muss das Ziel sein. Und dann hoffen wir schon, dass wir nach der Länderspielpause, wenn es in die intensiven Wochen geht, dann fast alle an Bord haben. Bis dahin kann allerdings auch immer viel passieren, es können sich neue Verletzungen auftun.“